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Zu einer Zeit äußerster Verzagtheit, als ich an der Grenze menschlichen Erduldens...

Aus der Februar 1943-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Zu einer Zeit äußerster Verzagtheit, als ich an der Grenze menschlichen Erduldens angelangt war, suchte ich in meiner Bibel Hilfe und Trost. Nach einiger Zeit wandte ich mich von ganzem Herzen an Gott mit der Bitte, daß Er mich den Frieden finden lassen möge, der denen verheißen ist, die Ihn suchen. Jahrelang hatte ich ein schweres Herzleiden. Eine Eiterblase, deretwegen ich auf Vorschlag von einem Arzt hätte operiert werden sollen, und ein schweres Nierenleiden, dessentwegen ich einen Verband tragen mußte, vergrößerten mein Unbehagen. Ich hatte oft wochenlang im Bett bleiben müssen.

Zu der Zeit, von der ich schreibe, als ich schwer krank war, kam eine Freundin, die von einer Reise nach England zurückkehrte, auf kurze Zeit zu mir auf Besuch. Während dieses Besuchs zeigte sie mir das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy, das Freunde in England ihr zum Abschied geschenkt hatten, wie sie sagte. Sie erzählte mir, daß alles, was sie darin gelesen hatte, schön und ermutigend war, und sie fügte hinzu, daß es mir helfen würde, wenn ich es lesen möchte. Sie sprach von Versammlungen, in die ihre Freunde sie mitgenommen hatten, wo sie viele Leute hatte Zeugnis ablegen hören, daß sie von schweren, in manchen Fällen von sogenannten unheilbaren Leiden geheilt worden seien, und daß diese Heilungen oft einfach das Ergebnis des Lesens von Wissenschaft und Gesundheit waren.

An jenem Abend begann ich das Buch zu lesen, und schon als ich mit dem Lesen noch gar nicht sehr weit gekommen war, wußte ich, daß es die Wahrheit enthält. Ich konnte das Herz- und Nierenleiden erst nach einigen Jahren überwinden; aber ich lernte verstehen, daß, um äußerlich verändert zu werden, eine große Umwandlung in mir stattfinden mußte, und ich wurde durch gebesserte Zustände beständig ermutigt, und schließlich fand die vollständige Heilung statt.

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