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Das Unbewegliche

Aus der Oktober 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In den letzten Versen des zwölften Kapitels jenes außergewöhnlichen Briefes an die Hebräer kann man eine Beschreibung von dem Tumult des sterblichen Gemütes finden, die auf den Zustand der heutigen Welt passen würde. Dort lesen wir (V. 27): „Aber solches ‚Noch einmal‘ zeigt an, daß das Bewegliche soll verwandelt werden, als das gemacht ist, auf daß da bleibe das Unbewegliche”.

Heutzutage ist die Sinnenwelt bis zu ihren Grundfesten erschüttert worden, und nicht nur die Völker, sondern auch die Gemeinden, die zivilen und politischen Körperschaften, die sozialen Organisationen, selbst die Individuen sind bis aufs Äußerste geprüft worden, auf daß das „Unbewegliche” fest bleiben möge in seiner strahlenden Unwandelbarkeit. Es ist daher gut für uns, wenn wir „den nicht abweisen, der da redet”, sondern der Stimme des Prinzips lauschen, und unser Denken und Leben nach solchen Dingen richten, die fest und unbeweglich bleiben. Wohl dem, der sein Denken erheben kann über den Schutt der Dinge, die zusammenbrechen, der sich weigert, sich von Gerüchten, Spekulationen, Prophezeiungen und derartigem beeinflussen zu lassen, wie sie von Rundfunk, Zeitungen, persönlichem Geschwätz, Astrologie und der Suggestion der Massenhypnose ausgegeben werden.

Dies ist eine Zeit, wenn die Gefühle tief erregt sind, wenn die Versuchung groß ist, sich von persönlichen Neigungen und Vorurteilen leiten zu lassen, ja, seine Gedanken von nationaler, politischer oder ererbter Parteisucht beherrschen zu lassen. Auf Seite 79 ihres Buches „Rückblick und Einblick” schreibt unsre geliebte Führerin Mary Baker Eddy: „Wenn wir von irregeleiteten Gemütsbewegungen beherrscht werden, dann werden wir auf dem Flugsand des weltlichen Aufruhrs stranden und tatsächlich der Weisheit ermangeln, die erforderlich ist zum Lehren sowie zum Beweisen des Sieges über das Selbst und die Sünde”.

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