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„Daß ihr nicht widerstreben sollt dem Übel”

Aus der Oktober 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Lesen der Werke Mary Baker Eddys weckt fast immer in jedem den dringenden Wunsch, in der Bibel zu forschen, sich einsichtsvoll und geduldig darein zu vertiefen, um ihre hohe geistige Bedeutung zu erfassen. Die unerschöpflichen geistigen Schätze der Bibel und der Bücher Mrs. Eddys werden im Verhältnis zu der selbstlosen und geheiligten Hingebung, mit der man sich in sie vertieft, augenfälliger. Jemand mag fragen: „Was hat Selbstlosigkeit mit erfolgreichem Ergründen zu tun?” Sehr viel in der Tat; denn das menschliche Selbst erhebt Anspruch auf persönliche Intelligenz und Fähigkeit, wovon man abstehen muß, um das eine Gemüt oder die eine Intelligenz anzuerkennen. Durch dieses Anerkennen kann man die Fähigkeiten der durch keine körperlichen Einschränkungen begrenzten göttlichen Intelligenz ausdrücken, und die geistige Bedeutung des Wortes und seine göttliche Folgerichtigkeit erfassen.

„Ihr habt gehört, daß da gesagt ist: ‚Auge um Auge, Zahn um Zahn‘. Ich aber sage euch, daß ihr nicht widerstreben sollt dem Übel; sondern, so dir jemand einen Streich gibt auf deinen rechten Backen, dem biete den andern auch dar”, sagte Jesus zu seinen Jüngern. Und er fuhr fort: „So jemand mit dir rechten will und deinen Rock nehmen, dem laß auch den Mantel. Und so dich jemand nötigt eine Meile, so gehe mit ihm zwei”.

Diese Aussprüche Jesu haben immer weitgehende Erörterung hervorgerufen; aber es wird allgemein angenommen, daß sie im Alltagsleben unpraktisch seien. Jesus wußte gewiß, daß geistige Macht allem Widerstand überlegen ist, und diese Kenntnis befähigte ihn, gegen das sterbliche Gemüt mit wissenschaftlicher und göttlicher Gewißheit vorzugehen. Kann sie ihn nicht auch inspiriert haben, die ausfallende Ermahnung zu äußern: „Ich aber sage euch, daß ihr nicht widerstreben sollt dem Übel”?

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