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Es ist der von Mary Baker Eddy enthüllten Allheit Gottes und der daraus...

Aus der Oktober 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist der von Mary Baker Eddy enthüllten Allheit Gottes und der daraus folgenden Nichtsheit der Materie oder des Bösen zuzuschreiben, daß ich von sehr schlimmem Hautschwamm, einer Art Ringelflechte, an meinen Füßen geheilt wurde. Ich bin für Gott und für unsere verehrte Führerin überaus dankbar.

Fünf Ärzte, darunter zwei Spezialärzte für Hautkrankheiten, machten mir keine Hoffnung auf dauernde Befreiung; sie sagten, es sei ein chronisches Leiden, das immer wieder auftreten werde. Diese Männer suchten nach bestem Vermögen eine materielle Ursache; aber sie konnten in mehrjähriger Behandlung hinsichtlich der Ursache nicht übereinstimmen, und daher kein dauerndes Heilmittel verschreiben. In der Verzweiflung wandte ich mich an die Christliche Wissenschaft, auf die ich mich, nachdem ich alle Arzneimittel weggeworfen hatte, vollständig verließ.

Die ärztliche Wissenschaft schreibt den vielen Krankheiten viele, aber nur materielle Ursachen zu. Das sterbliche Gemüt möchte uns an viele Gemüter glauben lassen im Gegensatz zu der Erklärung der Christlichen Wissenschaft, daß es einen Gott, ein Gemüt gibt, und daß Er die einzige Ursache und der einzige Schöpfer ist.

Im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” sagt Mrs. Eddy von Jesus (S. 313): „Er tauchte unter die materielle Oberfläche der Dinge und fand die geistige Ursache”. Und auf Seite 157 schreibt sie: „Die Christliche Wissenschaft rechnet bei der Beurteilung und Zerstörung von Krankheit ausschließlich mit der mentalen Ursache”.

Wissenschaftlich gesprochen war nichts Körperliches zu heilen. Was ausgeschieden werden mußte, waren die Neigung zu Widerspenstigkeit und andere falsche Charakterzüge. Die Heilung erforderte viele Monate hingebender Bemühung: viel von „dem alten Menschen mit seinen Werken” mußte abgelegt und „der neue” Mensch, von dem Paulus spricht, mußte angezogen werden. Ich hatte mich nicht nur gegen ungerechten, sondern auch gegen aufbauenden Tadel aufgelehnt; ich glaubte, daß meine Mitarbeiter mich hinterrücks verleumdeten; wurde leicht zornig und ermangelte der Selbstbeherrschung; ich lehnte mich gegen die Arbeitsbedingungen und ungenügende Bezahlung für geleistete Arbeit auf; war sehr selbstbewußt und maßte mir einen falschen Sinn der Verantwortung an.

In „Miscellaneous Writings” ermutigt uns Mrs. Eddy mit den Worten (S. 118): „Seid gutes Mutes, der Kampf mit sich selber ist gewaltig; er gibt einem reichlich Beschäftigung, und das göttliche Prinzip wirkt mit euch,— und Gehorsam krönt beharrliches Bemühen mit ewigem Sieg”. Ich wurde entmutigt; denn die Heilung schien weit entfernt zu sein. Aber Gehorsam und das beharrliche Bemühen, die gelernte Wahrheit anzuwenden, begannen zu dem ersehnten Ergebnis zu führen. Demütig lernte ich das große Gebot befolgen: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst”. Ich sah, mit andern Worten, daß wir, sowohl meine Mitarbeiter als ich, die Kinder Gottes sind. Ich erkannte, daß der Mensch als Gottes Idee mit seinem Mitmenschen nicht um die Oberherrschaft wetteifert, sondern vollständig und einträchtig mit ihm zusammenarbeitet. Es wurde mir klar, daß nicht Haß, Groll oder Auflehnung, sondern die Liebe befreit; daß, wie Mrs. Eddy sagt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 17), „die Liebe sich in Liebe widerspiegelt”. Als ich das Selbst vergaß und liebevoller, verständnisvoller, hilfsbereiter war, fand ich, daß andere es auch gegen mich waren. Ich lernte auch verstehen, daß es nur eine Verantwortlichkeit gibt, und daß sie Gott zusteht; daß Gott die einzige Gerechtigkeit ist, und daß es belanglos ist, was andere tun oder sagen, solange ich für mein eigenes Denken richtig Sorge trage.

Als falsche Eigentümlichkeiten aufhörten, verschwand auch die körperliche Kundwerdung der Erregung, der Hautschwamm. Mein Einkommen nahm zu, als ich es mehr verdiente; die Erneuerung brachte Fortschritt mit sich; an Stelle von Freudlosigkeit und Verdruß traten ruhige Gewißheit, Friede und Gelassenheit.

Mit den Worten des Propheten Jesaja: „Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Boten, die da Frieden verkündigen”. Und die frohe Botschaft ist, daß man durch die Christliche Wissenschaft Heilung und Erneuerung finden kann, und daß sie dem ringenden Herzen Frieden bringt.

Ich bin dankbar, daß ich von der Gewohnheit des Rauchens, von Sonnenstich, Erkältungen, Halsweh und Bienenstichen geheilt wurde und jetzt besser verstehe, woraus mein Tag besteht. Ich bin wahrhaft dankbar, daß ich an der Kirchenarbeit teilnehmen darf, und mir das freudige Erlebnis des Klassenunterrichts vergönnt war.

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