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Seit einiger Zeit ist es mein Wunsch gewesen, durch die Zeitschriften von...

Aus der Oktober 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit einiger Zeit ist es mein Wunsch gewesen, durch die Zeitschriften von der heilenden Kraft der Christlichen Wissenschaft zu zeugen. Zwar hatte ich die Christliche Wissenschaft seit meiner Kindheit studiert und viele Segnungen davon geerntet, doch als mein Lebenslauf mit Erfolg gekrönt war, lebte ich im Gleichmaß der Materie dahin, ohne weiteres Verlangen nach Wachstum und Fortschritt in der Christlichen Wissenschaft. Vor etwa sieben Jahren jedoch fing aller materielle Besitz an zu entschwinden: eine gute Stellung, ein schönes Heim in angenehmer Umgebung, sogar die Gegend, in der wir lebten und die mir sehr viel bedeutete, mußten aufgegeben werden. Ich erlitt einen Anfall von Nervenschwäche und war sehr bedrückt durch die Furcht des Irrsinns. Ich erkannte, wie unweise es gewesen war, das Studium der Christlichen Wissenschaft so zu vernachlässigen, und fing an, für den Wiederaufbau zu arbeiten; und obgleich es eine lange Reise vom Sinn zur Seele bedeutete, war das Endresultat die erlittenen schweren Erfahrungen wohl wert.

Das Studium wurde wieder aufgenommen, und zwar vom Morgen bis zum späten Abend, und eine wahre Sehnsucht nach Wachstum in der Gnade beherrschte mein Denken.

Eine der Wirkungen meines mehrere Monate langen Studiums der Christlichen Wissenschaft war das Verschwinden eines großen Muttermals auf der Stirne. Weiter wurde mir bald eine Stellung angeboten, die ich auch annahm, obwohl dies nur ein Drittel des früheren Gehaltes bedeutete. Inzwischen hatte mein treues Studium viele Annehmlichkeiten des Lebens wiedergebracht, auch ein glückliches Heim und neue Bekanntschaften; und schließlich ebneten sich die Wege für eine neue Stellung mit dem höchsten Gehalt, den ich je verdient habe. Der Geist des Zusammenarbeitens und der Harmonie, den ich bei dieser jetzigen Tätigkeit in Staatsdiensten von über zwei Jahren zu beobachten Gelegenheit hatte, ist mir ein Beweis, daß das Vertrauen auf Gottes Führung in jeder Einzelheit unserer Erfahrung Fortschritt bedeutet. Die Nervenschwäche wurde auch allmählich überwunden im Maße meines fortschreitenden Verständnisses, und meine Gesundheit und mein Gemütszustand sind jetzt besser denn je zuvor. Mrs. Eddys Worte auf Seite 506 ihres Werkes „Wissenschaft und Gesundheit”: „Der ruhige und erhöhte Gedanke oder das geistige Erfassen ist in Frieden” haben sich mir als wahr erwiesen.

Als ich kürzlich die Erfahrung durchzumachen hatte, daß ein Familienglied durch die Schatten des Todestales wandern mußte, war ich tief dankbar, vor übergroßer Gemütserregung und Schmerz bewahrt zu bleiben. Vor etwa zehn Jahren wurde ich durch den Beistand einer Ausüberin von einer lebenslangen Schwäche des Gefühlsüberschwanges und der Tränen bei der geringsten Gelegenheit geheilt. Die Ausüberin riet mir sehr weise, die Lieder aus dem christlich-wissenschaftlichen Gesangbuch von Anfang an durchzusingen, bis die Heilung kommen würde. Nach einer Stunde Behandlung in dem Falle wurde ich davon geheilt, Tränen zu vergießen, und ich habe seit dem Tage nicht mehr geweint. Dies war eine Heilung, die mich sehr glücklich machte, da jener Gefühlsüberschwang schon meine Kindheit verdorben hatte.

Es ist mir nicht möglich, meine Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft voll auszudrücken, doch ist es mein aufrichtiger Wunsch, durch meine Erfahrungen und mein Leben ihre Heilkraft so zu beweisen, daß es dem Fremdling, der vielleicht mit einem scheinbar schwierigen Problem ringt, als Wegweiser dienen kann. Ich bin Gott und Mary Baker Eddy dankbar für unser Lehrbuch, den „Schlüssel” zur Heiligen Schrift, für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche und für alle christlich-wissenschaftliche Literatur.

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