Als ich mich in die Christliche Wissenschaft zu vertiefen begann, zitierte mir eine liebe Ausüberin die Erklärung in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany” von Mary Baker Eddy (S. 149, 150): „Bedenke, daß du in keine noch so schwierige Lage kommen kannst, wo die Liebe nicht schon vor dir gewesen ist, und wo ihre zärtliche Lehre dich nicht erwartet”. Dies war mir damals ein erhebender, inspirierender Gedanke; aber er wird mit meinem Wachstum im Verständnis noch erhebender und inspirierender.
Im Dezember 1941 wurde ich von einem Automobil angefahren und in die Luft geschleudert. Ich war vier Stunden lang bewußtlos, doch konnte ich, ehe ich ins Krankenhaus gebracht wurde, bitten, daß eine Ausüberin gerufen werde. Es wurden Röntgenaufnahmen gemacht und ein Knöchel und ein Bein mit einem Gipsverband versehen. Einige Minuten, nachdem ich das Bewußtsein wiedererlangt hatte, kam die Ausüberin ins Zimmer. Auf meine überraschte Frage, wer sie gerufen habe, teilte sie mir mit, daß ich während der Erfahrung fünf- oder sechsmal bat, daß sie gerufen werde. Mein Herz jubelte vor Freude. Ich erkannte, daß wir nie ohne die Christliche Wissenschaft zu sein brauchen, und daß uns Gott immer zur Verfügung steht.
Nach ärztlicher Feststellung hatte ich mir eine sehr schwere Erschütterung, eine Rückgratverletzung, einen Knöchelbruch mit losgerissener Ferse, eine Daumenverletzung und Kopfverletzungen zugezogen. Der Arzt sagte, mein Fuß müsse 6 Wochen im Gipsverband bleiben, und es werde weitere 6 Wochen dauern, bis ich wieder werde gehen können. An jenem Abend bat ich die Pflegerin, der Ausüberin zu telefonieren; denn der Knöchel schmerzte sehr. Nach 10 Minuten konnte ich ruhen und hatte das Gefühl, daß der Knöchel geheilt war. Am nächsten Morgen verließ ich das Krankenhaus und nahm nach 6 Wochen meine Arbeit wieder auf. Nie mußte ich das Bett hüten. Die Erschütterung und die Rückgratverletzung wurden augenblicklich geheilt. Auch Anzeichen von Blutvergiftung im Arm wurden überwunden.
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