Frische wünschen sich im allgemeinen alle Menschen. Viele suchen sie durch materielle Mittel zu erlangen oder zu bewahren, was ihnen aber mißlingt, weil die Materie die Elemente des Verfalls und der Auflösung in sich birgt. Daher ist das Heilmittel in den dauernden und ewigen Eigenschaften des göttlichen Gemüts zu finden.
Auf Seite 246 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mary Baker Eddy: „Der Mensch, der vom unsterblichen Gemüt regiert wird, ist immer schön und groß. Jedes kommende Jahr bringt Weisheit, Schönheit und Heiligkeit zur Entfaltung”. Und sie fügt hinzu: „Laßt uns daher unsere Daseinsanschauungen zu Lieblichkeit, Frische und Fortdauer anstatt zu Alter und Verkümmerung gestalten”. Wenn wir Mrs. Eddys Ermahnung beachten, und wenn unser Bewußtsein durch andächtiges Forschen in der Bibel und in ihren Schriften von den geistigen „Daseinsanschauungen” durchdrungen wird, wird es umgewandelt — von seinen materiellen Annahmen befreit — und kommt so stufenweise seiner natürlichen Vollkommenheit näher. In der Wissenschaft ist der Mensch immer an diesem Punkt der Vollkommenheit und der Voll Müdigkeit, wo ihn die zärtliche Fürsorge der Liebe hält.
Unsere menschlichen Erfahrungen widersprechen allzuoft den vorerwähnten Tatsachen betreffs des geistigen Standes des Menschen. Der materielle Sinn des Lebens spricht beständig für Begrenzung, Krankheit, „Alter und Verkümmerung”, die unter dem Namen Notwendigkeit, Gesetz, Unvermeidlichkeit auftreten.
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