Als ich mich in die Christliche Wissenschaft zu vertiefen begann, hätte man schwerlich einen niedergeschlageneren Menschen als mich finden können. In kurzer Zeit waren drei liebe Angehörige unter den schwierigsten Umständen verschieden, und Leiden, Tod und Verlust hatten sich mir lebhaft eingeprägt. Dieses Bild war für mich so wirklich, daß es mein ganzes Leben beeinflußte.
In meiner großen Not dachte ich, daß es meine Probleme lösen würde, wenn ich an einen anderen Wohnort zöge. Ich verließ daher die Heimat und meinen Wirkungskreis in Neuyork, wo ich viele Jahre tätig und glücklich gewesen war, und zog nach Los Angeles in Kalifornien. Meine Schwierigkeiten nahmen jedoch nur zu, und dieser Zustand des Zweifels und der Furcht dauerte fort, bis eine hingebende christlich-wissenschaftliche Ausüberin für mich zu arbeiten begann. Nach und nach, aber anscheinend sehr langsam, änderte sich mein Denken. Ich fand mehr und bessere Arbeit, Versorgung war kein so dringendes Problem mehr, und schließlich kam der Tag, wo ich an den Ort zurückkehren konnte, den ich Heimat nannte; aber zuerst mußte ich mich rückhaltlos an Gott wenden.
Ich bin nun wieder in der Arbeit, die ich liebe, und die Zustände sind viel besser, als sie je gewesen sind. Ich habe auch viele körperliche Heilungen gehabt und konnte beruflichen Vereinbarungen nachkommen, die ich unmöglich hätte einhalten können, wenn ich nicht die Christliche Wissenschaft gehabt hätte.
Ich bin tief dankbar für alle diese Beweise der Tätigkeit, der Versorgung und der Gesundheit; aber am dankbarsten bin ich für die geistige Erhebung, die die Christliche Wissenschaft bringt, und für die Ausrottung nicht wünschenswerter Charakterzüge. An Stelle von lieblosem Denken, Undank, Selbstgerechtigkeit, Tadelsucht, Selbstsucht usw. ist Dankbarkeit und liebevolles Dienen getreten. Die Christliche Wissenschaft ist wahrlich eine Religion des Gebens, nicht des Nehmens. Ich kann meine Dankbarkeit für alle Wohltaten, die ich durch das Ergründen und Anwenden dieser Wissenschaft empfangen habe, mit Worten nicht ausdrücken.
Ich bin auch sehr dankbar, daß ich Mrs. Eddys Platz in der christlich-wissenschaftlichen Bewegung besser verstehe. Ihre liebevolle, hingebende Arbeit hat der ganzen Welt ermöglicht, jetzt und in aller Zukunft im Licht zu wandeln. Ich bin dankbar, daß ich Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche bin und an der Kirchenarbeit Anteil habe.
Neuyork, Neuyork, V.S.A.