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Aus tiefer Dankbarkeit für Gottes Güte sende ich mein Zeugnis über die...

Aus der Juli 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Aus tiefer Dankbarkeit für Gottes Güte sende ich mein Zeugnis über die heilende Kraft der Christlichen Wissenschaft.

Als ganz junges Mädchen lernte ich eine Ausüberin kennen, als ich bei einer Mitschülerin zu Besuch war. Dort sah ich Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy, das mir freundlich geliehen wurde. Das Buch rief in unserer Familie einen Aufruhr hervor. Meine Eltern lasen es, sprachen darüber und mißbilligten es. Ich las es den ganzen Sommer über weiter und fühlte, daß es die Wahrheit war. Durch den Widerstand, auf den ich stieß, war ich jedoch in einer beständigen Aufregung, und nach einigen Monaten erkrankte ich an Fieber und verschied beinahe. Als ich mich erholte, dachte ich, wenn in dieser Lehre Wahrheit wäre, hätte ich nicht krank werden sollen. Ich zog den törichten Schluß, daß ich nach dem Lesen des Buchs hätte neugeboren sein sollen, und zog nicht in Betracht, daß ich es unter ungünstigen Umständen und ohne es innerlich zu verarbeiten gelesen hatte.

Ich schenkte der Wissenschaft erst nach einigen Jahren wieder Beachtung, obgleich meine beiden Schwestern und meine beste Freundin sich ihr zugewandt hatten und diese Lehren bewiesen. Damals bekam ich ein Augenleiden, und es drohte mir Erblindung. Als ich eines Tages bei einem Augenarzt gewesen war — ich hatte schon verschiedene zu Rate gezogen — besuchte ich in verzweifelter, hoffnungsloser Stimmung meine Schwester. Als sie das Urteil hörte, sagte sie: „Denkst du nicht, es wäre an der Zeit, daß du einen Versuch mit der Christlichen Wissenschaft machtest?” Als ich zustimmte, sah sie im Christian Science Journal nach und wir fanden, daß eine Ausüberin auf der andern Seite des Parks wohnte. Ich ging sofort zu ihr.

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