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Daheim auf den Winden Gottes

Aus der Juli 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Menschheit sucht gewohnheitsmäßig die Wahrheit über die meisten Dinge durch die körperlichen Sinne zu erfahren. Die Menschen urteilen nach diesen Sinnen, ob sie freundschaftlichen Verkehr und ein glückliches Heim haben, und sie sind je nach dem dargebotenen Augenschein zufrieden oder unzufrieden. Das unbeständige Zeugnis dieser Sinne ist jedoch nie genau, und wenn es versagt hat, was früher oder später immer der Fall ist, haben schon viele es erfreulich gefunden, durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft augenscheinliche Gewißheit vollständig bei dem Geist zu suchen, und sich betreffs Versorgung in allen Dingen auf den Geist zu verlassen.

Von einem heftigen Sturm getriebene und getragene, hoch über uns dahinziehende Möven bieten einen erhebenderen Anblick als der auf einem Baumast sitzende Vogel. Kein materieller Bau stützt die Möve, doch schwebt sie sicher auf den Luftströmungen dahin. Können wir nicht mit einem Gefühl vollständiger Geborgenheit unser Heim, unsere freundschaftlichen Beziehungen, unsere Versorgung im Geist suchen, wenn uns die Materie keinen Augenschein bietet, daß sie vorhanden sind? Wenn der sich biegende Zweig menschlicher Begriffe unter uns bricht, wird der Geist uns in gebührender Weise an einen höheren Aufenthaltsort führen, von dem aus wir die große Welt des Gemüts in einer weiteren, befriedigenderen Weise erblicken werden. Christus Jesus wußte, was es heißt, widerstandslos von der göttlichen Liebe getragen zu werden. Er sagte: „Gleichwie mich mein Vater liebt, also liebe ich euch auch. Bleibet in meiner Liebe!” Durch jeden rechten Gedanken, jedes Bestreben unserseits, seine Gebote zu halten, kommt uns diese Unendlichkeit der Liebe zu Hilfe.

Dem, der glaubt, es bleibe ihm nichts Greifbares übrig, wenn er sich von der Materie abwende, gibt die Bibel die ermutigende Versicherung: „Das Wort ward Fleisch”. Das Wahrnehmen und Verstehen einer geistigen Tatsache ist die Vorbedingung zu ihrem Sichtbarwerden gerade da, wo wir sind. Nichts kann verhindern, daß das göttliche Gemüt bekundet wird.

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