Ich befaßte mich nicht mit der Christlichen Wissenschaft, um körperlich geheilt zu werden, sondern wandte mich ihr infolge der Heilung eines Angehörigen zu. Tiefe Dankbarkeit veranlaßte mich, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy zu lesen in der Hoffnung, verstehen zu lernen, wie diese Heilung zustande gekommen war. Ich wußte nicht, daß sie für mich mental und leiblich von großem Wert sein würde. Obgleich ich nicht regelmäßig las, bekam ich nach und nach eine klarere Vorstellung von der Art Gottes, als ich je gehabt hatte, und beim Weiterlesen entwickelte sich in meinem Denken hohe Achtung für die Christliche Wissenschaft.
Einige Jahre später wandte ich mich in der Verzweiflung ernstlich an die Christliche Wissenschaft. Damals war mein Denken von Leid, Enttäuschung, Entmutigung, Eifersucht und Tadelsucht erfüllt. Ich war äußerst nervös und schwach und hatte fast täglich Kopfschmerzen mit Übelkeit.
Es war in der Tat ein großer Segen für mich, als ich entdeckte, daß Gott das unendliche, liebende Prinzip ist, mit dem ich mein Denken und Leben in Übereinstimmung bringen mußte. Mit der Zeit kam mein Denken durch ernstes Ergründen der Wissenschaft mehr in Einklang mit dem Prinzip, es wurde mehr eins mit dem Gemüt, mit Gott, und die mißlichen Zustände verschwanden. Ich erlangte mein Erbe der Kraft und der Freiheit wieder. Dies bewies mir Mrs. Eddys Worte auf Seite 239 in Wissenschaft und Gesundheit: „Wenn Tätigkeit aus dem göttlichen Gemüt hervorgeht, ist sie harmonisch”. Seitdem habe ich viele Heilungen gehabt, aber diese ersten ragen hervor, weil sie vollständig durch das Lesen des Lehrbuchs zustande kamen.
Ich freue mich, daß die Christliche Wissenschaft in den letzten 25 Jahren mein einziger Arzt gewesen ist, und sie hat bei rechter Anwendung nie versagt, vollständige Heilung zu bringen. Durch beständiges, freudiges Anerkennen der Wahrheit, daß ich ein Kind Gottes und daher vollkommen und frei bin, ist ein sehr schmerzhafter Zustand des Kopfes und Gesichts verschwunden. Das sterbliche Gemüt, das den Zustand Stirnhöhlenentzündung nannte, machte sich sehr laut und beharrlich geltend und suchte mir einzureden, daß ich nie frei werden und nie mehr lachen werde. Diese Heilung ist nur einer der vielen mir zuteil gewordenen Beweise, daß der Irrtum dem Überzeugtsein von der ewigen Tatsache, daß der Mensch Gottes Widerspiegelung und daher vollkommen ist, nicht standhalten kann.
Erkältungen, Nervenentzündung, Vergiftung, Geschwüre, Furunkel und viele Beschwerden und Schmerzen, denen kein Name gegeben wurde, sind der Macht der Wahrheit gewichen. Es ist mein aufrichtiger Wunsch, mein Licht so leuchten zu lassen, daß ich der Christlichen Wissenschaft meine Schuld für die vielen Segnungen, die sie mir gebracht hat, einigermaßen abtragen möge.
Jeden Tag erkenne ich die Bedeutung der Erklärung unserer Führerin klarer (Wissenschaft und Gesundheit, S. 241): „Wir sollten danach streben, die Horebshöhe zu erreichen, wo Gott sich offenbart. Reinheit ist der Eckstein alles geistigen Bauens”. Sie erweckt uns zur Erkenntnis der Notwendigkeit rechten Denkens. Nur reines, unverfälschtes Denken bringt uns den Frieden und die Harmonie, die der Welt heute so sehr not tun. Ich bin glücklich, daß ich die große Brüderschaft aller Menschen und Völker sehen und meinen Nächsten wie mich selber lieben kann.
Ich bin dankbar für die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften und den Christian Science Monitor; sie kommen nun schon über 20 Jahre in mein Heim und bringen Segnungen, die sich nicht aufzählen lassen. Ich bin für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche, für Klassenunterricht, und für das unschätzbare Vorrecht der Mitarbeit in einer Zweigkirche dankbar. Ich bin auch Mrs. Eddy tief dankbar, daß sie diese neu-alte Religion, die die Menschheit in so reichem Maße segnet, entdeckte. Und vor allen Dingen bin ich Gott, dem Geber alles Guten, dankbar.
Dearborn, Michigan, V.S.A.