Richard und Dorothea waren vor kurzem auf einen Gutshof gezogen, der auf einer Anhöhe lag, und sie waren entzückt, zuoberst auf der Anhöhe ein Gartenhäuschen zu finden, in dem sie spielen konnten. Von diesem Häuschen konnte man, wie es schien, weit in die unten liegende Welt hinausschauen; in der Nähe waren Kornfelder und ein Stück Weideland, wo ein Schimmel zufrieden weidete.
Das Gartenhaus hatte etwas Eigentümliches: eine Reihe farbiger Fenster, eines aus rotem, eines aus gelbem, eines aus grünem und eines aus blauem Glas. Das fünfte und letzte Fenster war aus gewöhnlichem klarem Fensterglas.
Als die Kinder eines Tages auf der Anhöhe spielten, hörte Richard Dorothea rufen: „Komm und sieh das rote Pferd!” Ungläubig kam Richard in das Häuschen, wo seine Schwester durch das rote Fenster auf den Schimmel hinaussah.
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