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Es war eine Woche vor meinem 33. Geburtstag, als ich zum ersten Mal...

Aus der September 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es war eine Woche vor meinem 33. Geburtstag, als ich zum ersten Mal mit ernster Absicht eine Kirche betrat. Bis zu der Zeit waren meine Beziehungen zur Kirche auf meine eigene Taufe, verschiedene Trauerfeiern und eine Hochzeit beschränkt gewesen. Ich hielt mich fern von der Kirche, denn ich konnte nicht glauben, daß ein intelligenter Gott so viele verschiedene Glaubensbekenntnisse zulassen könnte, durch die die Menschen in den Himmel gebracht werden sollten. Als ich 17 Jahre alt war, überraschte ich eine Klasse in der Sontagsschule, die ich zum ersten Mal mit Freunden besuchte, als ich auf des Lehrers Frage: „Freust du dich nicht, daß du Gott kennst?” mit einem „Nein” antwortete. In meiner Jugend besaß meine Familie eine große, schwer beschlagene Bibel, doch so viel ich weiß, wurde sie nie von einem Mitglied unserer Familie gelesen.

Mit dieser Vorgeschichte, und ohne eine Einladung oder Aufforderung von irgend jemand, besuchte ich im Herbst 1919 einen christlich-wissenschaftlichen Sonntags-Gottesdienst. Hier wurde sogleich mein Interesse und meine Begeisterung erweckt, und ich begann unverzüglich Vorkehrungen zu treffen, um den regelmäßigen Besuch der Gottesdienste zu ermöglichen. Ich kaufte Mrs. Eddys Bücher und abonnierte auf die Zeitschriften. In den letzten 20 Jahren habe ich die Gottesdienste nur versäumt, wenn es mir tatsächlich unmöglich war, sie zu besuchen.

Heute will ich „lieber der Tür hüten in meines Gottes Hause denn wohnen in der Gottlosen Hütten”. Und ich beschränke mich nicht auf die wörtliche Bedeutung dieses Bibelspruches. Als ein Ordner in einer christlich-wissenschaftlichen Kirche „hüte ich der Tür in meines Gottes Hause”. Doch strebe ich darnach, mir ständig dessen bewußt zu bleiben, daß die wirkliche „Kirche” das ist, was Mrs. Eddy erklärt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 583), nämlich „der Bau der Wahrheit und Liebe; alles, was auf dem göttlichen Prinzip beruht und von ihm ausgeht”. Ich bestrebe mich täglich, so zu leben, daß ich eine Inspiration sein kann für alle die nach der offenen Tür zum Hause Gottes forschen. Ich bemühe mich zu demonstrieren, daß der wirkliche Mensch der Beweis von Gottes eigener Gegenwart ist.

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