Da die Heilungszeugnisse, die in unsern Zeitschriften erscheinen, mir so viel gewesen sind, möchte ich meinen Namen hinzufügen zu der langen Liste derer, die ewig dankbar sind für die Christliche Wissenschaft.
Beim Schlittenfahren vor fünf Jahren verloren wir die Herrschaft über den Toboggan, und dieser glitt über eine beinahe senkrechte Felswand in die Tiefe. Ich schlug in sitzender Lage mit meinem Schlitten auf dem Boden auf und bemerkte sofort, daß ich mich nicht mehr bewegen konnte und große Schmerzen litt.
Sobald ich zu Hause ankam, wurde ein christlich-wissenschaftlicher Ausüber angerufen und eine Behandlung gegeben. Eine Seite meines Körpers war gelähmt. Nach einigen Stunden war scheinbar keine Veränderung in meinem Zustand zu beobachten, und mein Gatte, der zu der Zeit noch nicht viel von der Christlichen Wissenschaft wußte, bat um meine Einwilligung, einen Arzt zu holen, oder wenigstens einen Osteopathen, um mein Hüftgelenk wieder einzurenken und auch meine Wirbelsäule wieder einzurichten, und dadurch den Druck und die Lähmung zu überwinden. Ich war selbst furchterfüllt und gab meine Einwilligung.
Der Besuch des Arztes brachte keinerlei Erleichterung, sondern nur mehr Furcht und Verwirrung, denn er weigerte sich, irgendetwas zu tun, bis eine Röntgenaufnahme gemacht worden wäre. Er fürchtete, daß mein Rückgrat gebrochen wäre, und sagte dies meinem Gatten. Ich wurde in ein Krankenhaus gebracht, um die Röntgenaufnahme zu machen. Wir hatten der Medizin die Türe geöffnet; sie trat ein und übernahm die Regierung. Die Röntgenaufnahme zeigte, daß mein Rückgrat an zwei Stellen gebrochen war. Ein Gipsverband wurde angelegt, der meinen Rücken von den Schultern bis zu den Hüften bedeckte. Es wurde mir gesagt, daß ich diesen Verband sechs bis acht Wochen lang tragen müßte, wonach sie mir nichts Gewisses versprechen könnten.
Während des langwierigen und schmerzhaften Vorgehens, mir diesen Gipsverband anzulegen, wurde es mir klar, daß dies nicht mein richtiger Platz war, und daß ich dieses Problem nicht in der Art ausarbeitete, an die ich wirklich glaubte, und die ich als die einzig richtige erkannt hatte. Sobald meinem Gatten gestattet wurde, mich zu besuchen, erklärte ich ihm, daß ich erkannt hätte, welchen Fehler wir gemacht hatten, und daß wir ihn sobald wie möglich berichtigen müßten. Ich bat darum, den Gipsverband abgenommen zu bekommen und nach Hause gebracht zu werden. Trotz der Bilder, die die Ärzte so lebhaft ausmalten, indem sie sagten, daß es nicht recht wäre, einen so jungen Menschen der Möglichkeit auszusetzen, zum Krüppel gemacht zu werden, bestanden wir auf dem, das wir als Gottes Willen erkannt hatten. Wir, mein Gatte und ich selbst, mußten schriftlich versichern, daß wir auf eigene Verantwortung das Krankenhaus und die ärztliche Hilfe aufgäben, und ich wurde in einem Krankenwagen nach Hause gebracht. Ich war um vier Uhr nachmittags in das Krankenhaus gebracht worden, und langte kurz nach Mitternacht desselben Tages wieder zu Hause an.
Christlich-wissenschaftliche Behandlung war während der ganzen Zeit fortgesetzt worden, und trotz der Voraussage der Ärzte betreffs der Schmerzen, schlief ich ganz ruhig ein mit Dankgebeten zu Gott.
Am nächsten Tage kam eine christlich-wissenschaftliche Pflegerin. Doch Ende der Woche war sie nicht mehr nötig, da ich mich innerhalb meines Schlafzimmers selbst bedienen konnte. Drei Wochen später fuhr ich mein eigenes Auto nach Florida. Viel Lesen und eingehendes Studium meiner wissenschaftlichen Bücher während dieser Erfahrung brachte Entfaltung und geistiges Wachstum sowohl wie Heilung, und ich bin dankbar für jeden Schritt vorwärts.
Der letzte Teil eines Abschnitts aus „Rückblick und Einblick” von Mary Baker Eddy (60:3) wurde oft gebraucht während der oben beschriebenen Erfahrung, und ich finde, diese Wahrheit ist ebenso nützlich in unsern gegenwärtigen Schwierigkeiten. Wir brauchen nie an Gottes Fürsorge für uns, Seine geliebten Kinder, zu zweifeln.
Wir haben andere Heilungen in der Christlichen Wissenschaft erlebt, und ich bin Gott dankbar für sie alle. Auch bin ich dankbar für Unterricht in der Christlichen Wissenschaft und für die Bewegung, die unsre geliebte Führerin gründete.
South Euclid, Ohio, V.S.A.
Ich freue mich, das Heilungszeugnis meiner Gattin bestätigen zu können. Ich möchte meine Dankbarkeit für diese Heilung ausdrücken und auch für alles, was die Christliche Wissenschaft in meiner eigenen Erfahrung bewirkt hat.
