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Das einzige Heilmittel

Aus der September 1946-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Gott ist Liebe.” Wenn diese drei Worte verstanden werden in ihrer heilenden Bedeutung, ihrem allmächtigen Gesetz, dann werden sie von allem Bösen, aller Gefahr, allem Fluch, den das sterbliche Gemüt in seinem Groll gegen die Liebe suggerieren möchte, erlösen. Gott, der allmächtige Eine, der einzige Schöpfer, ist Liebe. Dies bedeutet, daß der Mensch der Ausdruck der Liebe und daher von Liebe umgeben ist, und daß er von Liebe versorgt, unwandelbar von Liebe regiert und von der göttlichen Liebe in Unsterblichkeit erhalten wird. Dies ist eine unveränderliche Wahrheit, die von den Menschen erkannt und bewiesen werden muß. Christus Jesus lebte und demonstrierte diese Wahrheit und überwand für sich selbst und andere eine jede Form von Feindseligkeit dagegen—von einer kranken und hungrigen Menschheit an bis zu den Todesbanden des Grabesschlundes. Er sagte: „Fürchte dich nicht, du kleine Herde! denn es ist eures Vaters Wohlgefallen, euch das Reich zu geben.” So hat also der Vater dem Menschen durch Widerspiegelung das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit Seiner unwandelbaren, unendlichen Liebe gegeben.

Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, bewies ebenfalls die Macht dieser Wahrheit über Feindseligkeit in ihren heimtückischsten und drohendsten Formen, und sie weihte ihr ganzes Leben dem Bemühen, ein wissenschaftliches Verständnis von dieser Wahrheit zu erlangen, womit die Menschheit erleuchtet und von der Sklaverei der Sinnestäuschungen befreit werden kann. Ihre Entdeckung dieser Wahrheit und deren beweisbaren Regeln nannte sie Christliche Wissenschaft. Auf Seite 6 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” sagt sie: „‚Gott ist Liebe.‘ Mehr können wir nicht erbitten, höher können wir nicht schauen, weiter können wir nicht gehen.” Gott ist Liebe. Wenn diese Worte verstanden werden, so fallen sie wie ein Segen auf jedes schwere Herz mit unwiderstehlicher, beruhigender Macht.

Heutzutage bedarf die Sinnenwelt dieser machtvollen Wahrheit mehr denn je. Jede Mutter kann ihren Sohn oder ihre Tochter als Idee der Liebe, von Liebe umgeben und heil und sicher in ihrer Allmacht sehen, und so nicht nur Trost für ihr eigenes Herz, sondern für alle schweren Herzen finden. Sie wird jene Liebe fühlen, die uns befähigt, die zu trösten, „die da sind in allerlei Trübsal, mit dein Trost, damit wir getröstet werden von Gott.” Welch bessere Art kann es geben, den Kampf zu beenden? Wo kann es Feindschaft geben im Weltall des Geistes, dessen Synonym Liebe, dessen Intelligenz unfehlbar und dessen Gesetz unüberwindlich ist? Nirgends! Es kann keinen Kampf geben, und es gibt keinen Kampf, in der unendlichen Liebe, welche Greuel des Krieges das sterbliche Gemüt auch suggerieren mag. Wenn diese Liebe in den Gedanken der Menschen widergespiegelt wird, so wird die Fabelexistenz der Sinnenträume aufhören, wirklich zu erscheinen. Dies ist das einzige unfehlbare Heilmittel.

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