Vor über zwanzig Jahren wurde ich durch christlich-wissenschaftliche Behandlung von Asthma und Rheumatismus geheilt. Doch nach einigen Jahren hörte ich auf, diese Wissenschaft zu studieren, wegen des Widerstandes von seiten eines Familiengliedes.
Im Mai 1940 ging ich zu einem Arzt, der mich untersuchte und mir sagte, daß ich an einem sehr vorgeschrittenen Fall von Krebs litte. Ich hatte gefürchtet, diesen Urteilsspruch zu hören, und hatte daher meinen Besuch bei dem Arzt aufgeschoben, bis die Schmerzen unerträglich geworden waren. Der Arzt tat alles für mich, was er konnte, und behandelte eine Zeitlang meinen Fuß und meine Seite mit Radium. Ich bekam dadurch schwere Brandwunden, doch die Schmerzen ließen nicht nach. Schließlich sagte er mir, daß diese Art Krebs noch nie geheilt worden wäre, und daß er mir nicht weiter helfen könnte. Ich fragte ihn, ob er an Gebetsheilung glaubte, und er bejahte dies, worauf ich ihm erwiderte: „Also werde ich Gott bitten, mir zu helfen.” Meine Söhne brachten mich nach Hause, und erwarteten, daß ich sterben würde.
Ich betete inständig zu Gott und bat Ihn, mir meine Untreue zu vergeben. Nach einigen Tagen sagte ich meinen Söhnen, daß mein Gebet erhört wäre, und bat einen von ihnen, eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin zu besuchen. Am nächsten Tage kam diese zu mir, und sagte mir, daß sie meinen Fall übernehmen würde, wenn ich mich unter allen Umständen auf Gott allein verlassen wollte. Ich versprach dies und las die Bibel und das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy. In weniger als sechs Monaten war ich vollständig geheilt. Ein tiefes Loch in meinem Fuß wurde wieder ganz ausgefüllt, und ich konnte ohne Krücken gehen.
Ich möchte meine Dankbarkeit gegen die geduldige und liebevolle Ausüberin, die für mich arbeitete, ausdrücken und hiermit erklären, daß ich seit ihrem ersten Besuch zu keiner Zeit mehr als fünf Minuten lang Schmerzen gelitten habe. Wenn ich sie anrufen mußte, um sie um Beistand zu bitten, so waren die Schmerzen gewöhnlich vergangen, ehe ich den Fernsprecher verließ.
Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht, um die Dankbarkeit, die ich in diesem Zeugnis ausdrücke, auch in meinem Leben zu beweisen. Ich bin Gott tief dankbar dafür, daß Er Christus Jesus und unsre Führerin Mary Baker Eddy in die Welt sandte.
Long Beach, Kalifornien, V.S.A.
