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Unsere Pflicht gegen unsere Führerin

Aus der April 1947-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Angesichts der Bedeutung einiger meiner Bemerkungen, sehe ich mich ohne mit jemandem die Sache besprochen zu haben, in diesem Augenblick veranlaßt zu sagen, daß meine Bemerkungen ganz und gar von mir ausgehen. Nicht ein einziges Wort ist von irgend jemand außer mir selbst beigefügt, weggenommen oder geändert oder gar vorgeschlagen worden. Ich bin einfach aufgefordert worden, über das Thema „Unsere Pflicht gegen unsere Führerin” mit Bezug auf dessen heutige Bedeutung zu sprechen, und Nachfolgendes ist meine Überzeugung:

Die erste und endgültige Pflicht, die ein Christlicher Wissenschafter seiner Führerin, Mary Baker Eddy, gegenüber zu erfüllen hat, ist die, daß er sie als Führerin anerkennt. Dies schließt die noch wichtigere Pflicht in sich, zu erkennen, wann er sie nicht als Führerin annimmt, und den Irrtum schnellstens zu rügen. Nur zu oft trägt der falsche Bewußtseinszustand, der der Verwerfung unserer Führerin gleichkommt, die Maske von etwas anderem und veranlaßt die Unbesonnenen, ihn als wahr zu erachten. Nur zu oft erscheint dieser falsche Bewußtseinszustand als die gerechtfertigte Auffassung, daß man mit den wahren Nachfolgern Mrs. Eddys nicht in Übereinstimmung sei. Nur zu oft stellt er sich als der redliche Wunsch dar, den treuen Helfern unserer Führerin die Macht und die Autorität wegzunehmen, deren Ursprung in ihrer Treue liegt und ausschließlich darauf beruht. Nur zu oft tritt er in der Gestalt von Pseudoachtbarkeit auf und besteht auf seinem Recht, den Vorstand der Christian Science für eine Handlung zu tadeln, die, wie sich später gewöhnlich herausstellt, gerade die Handlung ist, die Mrs. Eddy von ihm verlangt. Nur zu oft ist er über alles trügerisch, ausgenommen über das, was er in Wirklichkeit ist,—ein hinterlistiger und beharrlicher Streit mit Mrs. Eddy sowie ein Versuch, beide, sie und ihr Werk null und nichtig zu machen.

Nicht nur zufällig sondern wissentlich, mit voller Absicht, wurde der Ausdruck „Pflichttreue” und nicht bloß das Wort „Pflicht” zum Titel dieser Satzung im Handbuch (Art. VIII, Abschn. 6) gewählt. Diese Satzung verlangt von jedem Mitglied Der Mutterkirche, daß es sich täglich gegen aggressive mentale Suggestion schütze und sich nicht verleiten lasse, seine Pflicht gegen Gott, gegen unsere Führerin und gegen die Menschheit zu versäumen. Mrs. Eddy wußte, daß Wachsamkeit und Treue der Schlüssel zur ununterbrochenen Anerkennung von Gott als Schöpfer des Menschen sind sowie zur konsequenten und wahren Auffassung von unseren Mitmenschen auf Grund der Familienzusammengehörigkeit aller geistigen Ideen. Mrs. Eddy mußte auch, daß Wachsamkeit und Treue der Schlüssel zur Aufrechterhaltung jenes Bewußtseinszustandes sind, der in ihr stets ihre wahre Stellung als Führerin erblickt, entsprechend handelt und dadurch gesegnet wird, wie alle die gesegnet werden, die dieses geistige Verständnis besitzen.

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