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Aus der November 1948-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Aufnahmeprüfungen der Bewerber um Mitgliedschaft

Die Aufnahmeprüfungen der Bewerber um Mitgliedschaft bei den christlich-wissenschaftlichen Kirchen ist von sehr großer Bedeutung. Die Ausschüsse, denen diese Aufgabe anvertraut wird, sollten aus weisen und liebreichen Christlichen Wissenschaftern bestehen. Keine Mühe sollte gescheut werden bei dem Bestreben, die Bewerber so unbefangen wie möglich zu machen; und nur Fragen, die von grundlegender Bedeutung sind, sollten gestellt werden. Die Unterredung sollte für den Bewerber sowohl wie den Ausschuß zu einer frohen und hilfreichen Erfahrung werden.

Es liegt keine Absicht vor, das in derartigen Prüfungen bei Mitgliedern der engeren Gemeinde von Der Mutterkirche angewandte Verfahren auch den Zweigkirchen und Vereinigungen anzuempfehlen. Jede Zweigkirche und Vereinigung sollte für die Aufnahmeprüfung von Bewerbern um Mitgliedschaft bei Zweigkirchen ihre eigene Methode ausarbeiten, wie in Artikel XXIII, Abschnitt 1 und 10 des Kirchenhandbuches angegeben ist. Die folgenden Ausführungen sind daher nicht als eine Weisung für Zweigkirchen und Vereinigungen zu betrachen, sondern sie werden nur erwähnt, um einige Anhaltspunkte zu geben.

Um für Mitgliedschaft bereit zu sein, sollte der Bewerber die grundlegenden Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft verstehen. Er sollte überzeugt von ihrer Heilkraft sein und genug von dem geistigen Wesen des wissenschaftlich christlichen Heilens erfaßt haben, um den Unterschied zwischen der Christlichen Wissenschaft und allen anderen Heilmethoden erkennen zu können.

Die Aufnahmeprüfungen von Bewerbern um Mitgliedschaft bei Der Mutterkirche aus der hiesigen Gemeinde werden von einem aus drei erfahrenen Christlichen Wissenschaftern bestehenden Ausschuß vorgenommen. Es ist nicht die Idee des Ausschusses, daß der Bewerber gefragt werden sollte, wieviele Stellen er auswendig gelernt hat, sondern vielmehr, daß er imstande sein sollte, Fragen betreffs gewisser fundamentaler Punkte zu beantworten. Die Fragen, die von dem Ausschuß gestellt werden, sind im wesentlichen wie folgt:

1. Weiß der Bewerber, daß die Christliche Wissenschaft auf die Bibel gegründet ist und mit den Worten und Werken Christi Jesu übereinstimmt?

2. Weiß er, daß Mary Baker Eddy die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft ist, die Verfasserin des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ und die Führerin der christlich-wissenschaftlichen Bewegung?

3. Beschränkt er sich bei seinem Bestreben, durch Selbstunterricht ein Verständnis von der Christlichen Wissenschaft zu erlangen, auf das Studium der Bibel in Verbindung mit „Wissenschaft und Gesundheit“ und anderer Schriften Mary Baker Eddys als der einzigen Lehrbücher der Christlichen Wissenschaft? (Siehe Kirchenhandbuch, Art. IV, Abschn. 1.)

4. Wendet er sich täglich diesen Büchern zu, um neue Inspiration daraus zu schöpfen, und studiert er die Lektionspredigten aus dem Viertel-jahrsheft der Christlichen Wissenschaft?

5. In welcher Weise ist es ihm möglich gewesen, die Christliche Wissenschaft für sich selbst und andere erfolgreich anzuwenden; hat er aufgehört, Medizinen zu gebrauchen; hat er etwaige Gewohnheiten des Rauchens und Trinkens aufgegeben?

6. Was ist sein Begriff von „Kirche“?

7. Besucht er regelmäßig die Gottesdienste, und hat er die Absicht, die Kirche nicht nur finanziell sondern auch in Gedanken und Taten zu unterstützen?

8. Erkennt er die Notwendigkeit der Organisation sowie auch des Handbuches Der Mutterkirche, und sind ihm die Statuten des Handbuches bekannt?

9. Ist der Bewerber mit den Glaubenssätzen Der Mutterkirche bekannt, wie sie im Handbuch (S. 15, 16) angegeben sind, und macht er sich klar, daß er beim Annehmen derselben die wesentlichen Punkte in der Theologie der Christlichen Wissenschaft angenommen hat?

Jede Bewerbung wird in liebreicher Weise und von ihrem eigenen individuellen Gesichtspunkt aus geprüft, und die Empfehlungen, die der Ausschuß dem Vorstand der Christlichen Wissenschaft gegenüber macht, werden mit dem aufrichtigen Bestreben gemacht, ebensowohl die geistige Wohlfahrt des Bewerbers zu fördern wie allen dabei in Betracht kommenden Interessen zu dienen.

Laßt uns alle die Weisung unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy an die Kirche in Concord befolgen, wie sie in ihrem Buch „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 148, 149) angegeben ist: „Bleibt euch immer dessen bewußt, daß das Christentum nicht nur eine Gabe ist, sondern daß es Wachstum nach Christum hin bedeutet; es ist nicht ein Glaubensbekenntnis oder ein Dogma — ein philosophisches Hirngespinst — noch die Meinungen einer Sekte, die sich Vorrang vor anderen mit ihr ringenden Sekten zu verschaffen sucht, oder gar die Sekten geißelt, die fortgeschrittener sind als sie selbst. Das Christentum ist der Aufruf der göttlichen Liebe an den Menschen, christusähnlich zu sein — den Worten und Werken unseres großen Meisters nachzustreben. Um diese Werke zu erreichen, müssen die Menschen etwas von dem göttlichen Prinzip von Jesu Lebenswerk verstehen lernen und müssen dieses Verständnis beweisen und tun, was er ihnen gebot, als er sagte:, Geht hin und tut desgleichen.‘ “


Mitteilungen von der Verlagsgesellschaft

Gesangbuch in französischer Sprache

Das vollständige Gesangbuch der Christlichen Wissenschaft ist in das Französische übersetzt worden, und daher ist es nun den Besuchern der Gottesdienste, die in dieser Sprache gehalten werden, zum ersten Mal möglich, alle Lieder zu singen, die in der englischen Ausgabe des Gesangbuches enthalten sind. Dieses neue französische Gesangbuch bringt die Noten samt dem englischen und französischen Text. Das Buch ist in blauem Leinen gebunden und kostet $2.50.

Neue Flugblätter

Drei neue Flugblätter sind jetzt mit finnischer Übersetzung herausgekommen. Es sind Abdrucke von Aufsätzen, die im Christian Science Monitor erschienen sind, und bringen den englischen Text neben der finnischen Übersetzung. Die Überschriften der Flugblätter bedeuten:

Trost für alle

Nicht unglaublich

Keine Begrenzungen für den Menschen

Preis: $0.03, das Stück.

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