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Bis die Christliche Wissenschaft mich fand, als ich etwa zehn Jahre...

Aus der November 1948-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Bis die Christliche Wissenschaft mich fand, als ich etwa zehn Jahre alt war, litt ich immer fast den ganzen Winter hindurch an solch schweren Erkältungen, daß gefürchtet wurde, diese könnten sich zu Schwindsucht entwickeln. Und wegen meiner Versäumnisse in der Schule war ich zwei Jahre zurück. Dann erlebte ich eine augenblickliche Heilung in der Christlichen Wissenschaft und habe seitdem nie wieder an diesen Beschwerden gelitten; und das war vor 40 Jahren. Nach meiner Heilung besuchte ich die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule, und zwar bis zu meinem 20. Jahre. Im Sommer 1918 rückte ich in das Heer ein und wurde nach einem Monat Ausbildung als Minenwerfer auf den überseeischen Kriegsschauplatz gesandt. In den folgenden Monaten erlebte ich viele Beweise des Schutzes bei verschiedenen Gelegenheiten, worunter ein Zusammenstoß unseres Transportschiffes mit einem andern Schiff auf hoher See zu erwähnen ist, sowie auch die Erfahrung, während der damals in Brest, Frankreich, wütenden Influenzaepidemie im Regen auf der nassen Erde schlafen zu müssen, und viele andere Gefahren.

Nachdem ich aus dem Kriege zurückgekehrt war, verlor ich meinen Halt in der Wissenschaft, und erst nach 16 Jahren, als ich ganz am Ende meines Könnens und Wissens angelangt war, und allen irdischen Besitz, Heim, Freunde, Gesundheit und schließlich auch meine Stellung, verloren hatte, wandte ich mich wieder der Wissenschaft zu und wurde von Krebs geheilt. Obwohl ich früher die Sonntagsschule besuchte, war ich damals nie an dem Punkt angelangt, wo ich die Wahrheit durch Demonstration mein eigen machen konnte. Ich bin so dankbar für die erste Heilung, die ich durch meine eigenen Bemühungen, mein Verständnis von der Wissenschaft anzuwenden, bewirken konnte. Dies war die Heilung von Arbeitslosigkeit im Jahre 1940, und sie ist mir immer eine inspirierende und tröstliche Erinnerung geblieben. Zwei Jahre lang war es mir nicht möglich gewesen, in irgend einer Stellung länger als etwa fünf Monate auszuhalten, was der Grund dafür auch sein mochte, und so mußte ich immer wieder anfangen, nach Arbeit zu suchen. Menschlich gesprochen, tat ich alles, was man tun konnte, ging überall hin und suchte auch durch Freunde Arbeit zu finden. Einer dieser Freunde war Vorsteher der Anstellungsabteilung einer großen Flugzeugfabrik, die zu der Zeit Hunderte von Angestellten beschäftigte. Wenn ich entmutigt oder müde wurde, ging ich in ein Lesezimmer. Doch hatte ich während dieser ganzen Zeit stets alles, was ich brauchte, und sobald ich anfing, Furcht und Selbstsucht zu überwinden, schien alles sich vor mir aufzutun.

Eines Tages sollte ich einen Herrn besuchen, und während ich auf ihn wartete, ging ich hinaus und schaute mir die Umgegend an. Nicht weit entfernt sah ich eine Fabrik, die ich noch nie vorher gesehen hatte, und die offenbar eben ausgebaut wurde. Da kam mir der Gedanke, daß dieses Werk, da es doch im Ausbauen begriffen war, wahrscheinlich auch mehr Arbeiter brauchte, und so ging ich hin, mich um eine Stelle zu bewerben. Dort wurde mir gesagt, daß ihre Ausbauarbeiten erst in einigen Monaten fertig sein würden, daß ich jedoch ein Stellengesuch ausfüllen könnte, wenn ich es wünschte, — was ich dann auch tat. Nach zehn Tagen wurde ich aufgefordert, zu einer Unterredung zu kommen, und was besonders zu interessieren schien, war, wie bald ich eine neue Stellung antreten könnte. Drei Tage, nachdem ich angefangen hatte, zu arbeiten, fand ich beim Heimkommen ein Telegramm, einen Brief und eine telephonische Botschaft vor, die mir alle verschiedene Stellen anboten. Doch wurde es mir nicht schwer zu entscheiden, welche Stelle ich wollte, denn es war diejenige, die ich innehatte.

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