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Im Jahre 1886 fing ich zuerst an, mich für die Christliche Wissenschaft...

Aus der November 1948-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Jahre 1886 fing ich zuerst an, mich für die Christliche Wissenschaft zu interessieren, als meine Frau von einer für unheilbar erklärten Krankheit geheilt wurde. Seit der Zeit ist die Christliche Wissenschaft unser einziger Arzt und unser einziges Heilmittel gewesen. Durch das Studium und die Anwendung der Wahrheiten, die in dem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von unserer verehrten Führerin Mary Baker Eddy gelehrt werden, waren wir imstande, ohne Arzt alle die Beschwerden zu überwinden, die sich manchmal bei einer Familie mit drei Kindern einstellen. Eine Heilung war die eines gebrochenen Schlüsselbeins, und unsere Tochter erlebte die Heilung eines gebrochenen Vorderarms. Ihr Arm wurde auf kurze Zeit in eine Schiene gelegt, und zehn Tage nach dem Unfall spielte sie wieder Klavier.

Als ich ein kleines Kind war, wohnten wir in einem Blockhaus mit großem Kamin und einem steinernen Vorplatz davor. Ich wollte etwas haben, das auf dem Kaminsims stand, und stieg auf einen hohen Stuhl, um es zu holen. Der Stuhl fiel über, und ich stürzte auf den Boden, mit dem Munde auf eine steinerne Kante aufschlagend. Meine Vorderzähne wurden ausgeschlagen, und der Muskel der Oberlippe durchschnitten. In sehr jungen Jahren ließ ich mir einen Schnurrbart wachsen, um meine entstellte Oberlippe zu verbergen. Nachdem ich mehrere Jahre lang verheiratet gewesen war, ließ ich mir den Schnurrbart wieder abnehmen; aber dann mußte ich ihn bald von neuem wachsen lassen, denn meine Oberlippe war immer noch ein häßlicher Anblick.

Kurze Zeit darauf war ich viel unterwegs als ein reisender Vertreter, und zwei oder drei Wochen lang hatte ich fast beständig das Lied Nummer 218 aus dem englischen Gesangbuch der Christlichen Wissenschaft im Sinn, während ich mir des Menschen Vollkommenheit und Einheit mit dem Vater klarzumachen suchte. Ganz besonders an der letzten Strophe des Liedes suchte ich festzuhalten:

Der Schritt so leicht, das Herz so weit,
Der Horizont sich vor uns dehnt;
Todloses Sein in Ewigkeit, —
Das Sein, das alle wir ersehnt.

Dann ließ ich mir den Schnurrbart wieder abnehmen, und als ich in den Spiegel sah, erblickte ich eine normale Oberlippe. Von dem Tage an habe ich mich nie wieder gezwungen gefühlt, einen Schnurrbart zu tragen.

Auch bin ich sehr dankbar, daß ich das Vorrecht hatte, zu Mrs. Eddys Zeiten „Pleasant View“ zu besuchen und ihre Ansprache von dem Balkon ihres Heims aus zu hören, sowie auch bei einer Jahresversammlung Der Mutterkirche zugegen zu sein und mitstimmen zu helfen, daß ein Betrag von etwa zwei Millionen Dollar dazu verwendet werden sollte, den Anbau Der Mutterkirche zu errichten.

Ich habe viele körperliche Heilungen erlebt, für die ich sehr dankbar bin; doch betrachte ich das Verständnis von Gott und von des Menschen Beziehung zu Ihm, das ich durch mein Studium der Christlichen Wissenschaft erlangt habe, als von größerer Bedeutung als die leiblichen Heilungen.

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