Da wir kürzlich in eine Stadt gezogen sind, wo es keine christlich-wissenschaftlichen Kirchen oder Vereinigungen gibt, in denen ich meinen Dank ausdrücken könnte für alles Gute, das Gott an mir getan hat, und ich das Bedürfnis fühle, diese Gewohnheit beizubehalten, sende ich das folgende Zeugnis ein in der Hoffnung, daß es andern von Nutzen sein wird.
Ein christlich-wissenschaftlicher Vortragender, den ich einmal hörte, sagte, es gäbe Christliche Wissenschafter, die so voll des Buchstabens wären, daß sie den Geist des Christentums anzuwenden vergäßen. Dies erinnerte mich an die Zeit, als das auch bei mir der Fall war. Ich pflegte stundenlang am Tage zu studieren, um ein besseres Verständnis von der Christlichen Wissenschaft zu erlangen, als unser Hausherr uns eines Tages die Mitteilung machte, daß unser Haus zum Verkauf angeboten werden sollte. Gar bald stellten sich viele Leute ein, die das Haus sehen wollten und meine stillen Stunden des Studiums störten. Ich ärgerte mich so sehr über diese Unterbrechungen, daß ich ganz unfreundlich gegen die Leute wurde, die kamen. Plötzlich wurde mir jedoch klar, daß ich mehr vom Buchstaben der Wissenschaft aufgenommen hatte, als ich praktisch anwendete. Ich nahm mir daher vor, den nächsten Besucher freundlich und geduldig zu empfangen in dem Bewußtsein, daß wir doch in Wirklichkeit alle die Söhne und Töchter Gottes sind, und daß ich das Haus, in dem wir wohnten, willig aufgeben würde, wenn andere es etwa brauchten, in dem Vertrauen, daß Gott auch stets für uns sorgen würde.
Am nächsten Tage wurde das Haus verkauft. Ich fuhr fort, in der oben erwähnten Art zu denken, und am folgenden Tage war es uns möglich, eine noch bessere Wohnung zu finden als diejenige, die wir innehatten. Dies geschah zu einer Zeit, als es sehr schwierig war, Mietwohnungen zu finden.
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