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Laßt uns unser wahres Selbst erkennen!

[Aufsatz ursprünglich in französischer Sprache]

Aus der November 1948-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Da die Christliche Wissenschaft nach Ansicht ihrer Anhänger über allen menschlichen Wissenschaften steht, ist es nicht zu gewagt, sie vor allen Dingen als die Wissenschaft des Menschen zu betrachten. In einem in den letzten Jahren erschienenen viel gelesenen Buch behandelt der Verfasser, ein sehr bekannter Gelehrter unserer Zeit, das Thema „Der unerkannte Mensch“. Was die Welt der Wissenschaft noch nicht zu verstehen zugibt, enthüllt die von Mary Baker Eddy vor über 70 Jahren entdeckte Christliche Wissenschaft dadurch, daß sie den Vorhang lüftet, der dieses „Unerkannte“ verbirgt, und die Sterblichen die wahre Art des Menschen, den wirklichen Menschen der Schöpfung Gottes, erkennen läßt.

Der Hauptzweck dieser Wissenschaft ist die Vergeistigung des menschlichen Bewußtseins, die sittliche und leibliche Erneuerung der Menschheit, die Besserung der Gesundheit, des Charakters und der Gewohnheiten des Menschen. Wir erreichen dieses Ziel, wenn wir Schritt für Schritt die genaue Kenntnis, den richtigen Begriff vom wahren Menschen erlangen. Wir müssen, wie es in der Bibel heißt, „den alten Menschen ausziehen“ und „den neuen anziehen“ (Kol. 3, 9. 10). Es ist für den Christlichen Wissenschafter von größter Wichtigkeit, sich jeden Tag zu vergegenwärtigen, was der wahre Mensch ist. Wir stehen, was auch unsere Lebensanschauung oder unsere Tätigkeit sei, fast beständig in Berührung mit unseren Nebenmenschen. Wir beschäftigen uns mit ihnen in unserem Denken, wir reden mit ihnen. Sie stehen oft im Vordergrund unseres Denkens. Dies zeigt, wie wichtig es ist, richtig verstehen zu lernen, was der Mensch ist.

Wenn der Wissenschafter im wissenschaftlichen Verständnis in einem gewissen Maße vorgeschritten ist und die geistige Wirklichkeit klar erkannt hat, wird er gewahr, daß in dem unermeßlichen Reich des Denkens im Grunde nur zwei Dinge bestehen: Gott und der Mensch, oder mit andern Worten, der göttliche Geist und sein Ausdruck, das wahre Selbst des Menschen. Alles andere ist trügerisch und bedingt. Man kann sich Gott leicht als den Geist und Seine Art als rein geistig vorstellen; aber es scheint viel schwerer, sich klarzumachen, daß der Mensch geistig ist, weil das Zeugnis der fünf körperlichen Sinne dem geistigen Begriff vom Menschen beständig widerspricht, da diese Sinne behaupten, daß der Mensch ein materielles Wesen sei und ein materielles Leben und materielle Intelligenz und Empfindung habe. Um dieses hypnotische Sinnenzeugnis wirksam zu bekämpfen, müssen wir dahin kommen, daß wir unser wirkliches Ich, unser wahres, vollkommenes und unsterbliches Selbst unter allen Umständen klar sehen.

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