Ein siebenjähriger kleiner, Knabe, der sehr krank gewesen und durch christlich-wissenschaftliche Behandlung geheilt worden war, sagte eines Abends sein Gebet, wobei seine Mutter zuhörte. Am Schluß seines üblichen Gebets fügte er hinzu: „Und jetzt, Gott, möchte ich Dir danken, daß Du mich gesund gemacht hast; ich schätze es sehr.“ Er bat die göttliche Liebe nicht nur, ihn zu heilen, sondern erkannte die Heilung auch an und sprach seinen Dank dafür aus.
„Die Christliche Wissenschaft ist einfach, Kinder verstehen sie leicht; nur das durch Erziehung davon abgekehrte Denken findet sie dunkel oder schwer faßlich“, erklärt ihre Entdeckerin und Gründerin, Mary Baker Eddy (Miscellaneous Writings, S. 53). Sie sagt in demselben Abschnitt auch, daß Jesu Lehren einfach waren, daß es aber schwer war, sie den Obersten wegen ihres Mangels an Geistigkeit verständich zu machen.
Wie sollen wir zur Christlichen Wissenschaft kommen, um sie zu verstehen und geheilt zu werden? Gerade wie ein Kind, in einfachem, zuversichtlichem Vertrauen, eingedenk der Worte Jesu (Mark. 10, 15): „Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kindlein, der wird nicht hineinkommen.“ Wer tief in den Irrgarten der Verstandesmäßigkeit hineingegangen ist, wer nach mehr und mehr materieller Kenntnis getrachtet und dadurch das geistige Licht ausgeschlossen hat, findet es vielleicht schwer, kindliches Vertrauen zu haben. Aber wenn sein Beweggrund aufrichtig ist, wird ihm der Weg gezeigt.
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