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Die Liebe füllt die Unendlichkeit

Aus der Juli 1948-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es gibt nichts Erhebenderes als ruhiges Nachdenken über die Liebe Gottes. Jedermann weiß etwas von Liebe, wie die Menschen sie auffassen, und es dürfte wenige geben, die nicht schon die Freude angenehmer Gefährten, die Liebe und Fürsorge menschlicher Eltern, das trauliche Verhältnis zu Geschwistern oder die Hingebung eines geliebten Freundes genossen hätten. Diese Beziehungen sind uns in der Tat heilig und bringen uns unabsehbares Glück. Irdische Freuden lassen uns jedoch, obwohl sie das Vollkommene, das Bleibende und Wirkliche andeuten mögen, die Freuden, die der göttlichen Liebe, der Grundlage und Quelle aller Segnungen entspringen, kaum ahnen.

Die eine Liebe, die Gott ist, erfüllt die Unendlichkeit. Sie kennt keine Schranken, keine Grenzen, keine Einschränkungen, kein Gebundensein. Sie ist allumfassend, unendlich. Es gibt keinen Ort, wo sich die Liebe nicht ausdrückt. Daher gibt es keine quälende sterbliche Erfahrung, die die Liebe nicht erreichen, keinen Kummer, den die Liebe nicht erleichtern kann, keine Last, die sie nicht beseitigt, wenn man sich ihre Allgegenwart und ihre unwiderstehliche Macht vergegenwärtigt. Wie unbedingt notwendig es also ist, daß wir die göttliche Liebe kennen lernen sollten! Wie wichtig es ist zu erkennen, daß wir in Wirklichkeit die Widerspiegelung der Liebe sind! Wie wünschenswert die Erkenntnis ist, daß die Liebe, was wir auch erleben mögen, unfehlbar gegenwärtig ist!

Wir haben uns vielleicht zuweilen schon gefragt: Ist die Liebe etwas vom Menschen Getrenntes? Weilt die Liebe abgesondert in einem weit entfernten Himmel? Vielleicht haben wir zu Gott als zu einer fernen Gottheit gebetet, und Ihn gebeten, uns Seine Macht irgendwie fühlen und uns zum Segen gereichen zu lassen. Vielleicht hatten wir das Gefühl, daß wir von der göttlichen Liebe getrennt und in einen falschen Bewußtseinszustand versunken seien, und waren versucht, der weltlichen Auffassung vom Denken, von Charakter und Körper zuzustimmen.

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