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Die Liebe ist die Befreierin

[Hauptsächlich für die Jugend]

Aus der Juli 1948-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein Christlicher Wissenschafter weiß, daß Daniel nicht mit jenem außerordentlichen Schutz gesegnet worden wäre, den er erlebte, als er dem Haß und der Eifersucht des fleischlichen Sinnes gegenüberstand, wenn er eine andere Macht oder Gegenwart als die Allmacht und Allgegenwart der göttlichen Liebe anerkannt hätte.

Ein Mädchen, das von Kind auf Christliche Wissenschafterin war und zu Hause den Einfluß der Gegenwart der Liebe gefühlt hatte, kam unter dem Druck von Umständen in ein Heim, wo kein Verständnis der Wahrheit herrschte, wo sich Feindseligkeit in abfälligem Tadel und ungerechter Behandlung äußerte. Zu jener Zeit entwickelte sich an ihrem Fuß eine große Geschwulst, die mit jedem Tag lästiger wurde. Schließlich bat sie ihre Mutter um Hilfe. Als sie miteinander Jesu herrliche Bergpredigt lasen, kamen sie an die Stelle, wo der Meister lehrt (Matth. 5, 44. 45): „Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen, auf daß ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel.“ Als sie dankbar die vielen Heilungen anerkannten, mit denen sie durch die Christliche Wissenschaft gesegnet worden waren, sahen sie, daß sich ihnen hier wieder eine Gelegenheit bot, die befreiende Macht der göttlichen Liebe zu beweisen.

Mary Baker Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 476, 477): „Jesus sah in der Wissenschaft den vollkommenen Menschen, der ihm da erschien, wo den Sterblichen der sündige, sterbliche Mensch erscheint. In diesem vollkommenen Menschen sah der Heiland Gottes eignes Gleichnis, und diese korrekte Anschauung vom Menschen heilte die Kranken.“ Das kleine Mädchen hielt die ganze Woche hindurch an diesen Wahrheiten fest und bemühte sich jeden Tag, Böses mit Gutem zu vergelten und das Denken derer, die sie quälten, in das Sonnenlicht einer freundlicheren Unterhaltung und einer vorbildlicheren Gesinnung zu erheben. Als sie am siebten Tage ihren Schuh anzog, entdeckte sie, daß ihr Fuß vollkommen in Ordnung war. Die Bitterkeit über das Erlebte war verschwunden, und von da an kam ein freundlicheres Verhältnis zu jener Familie zustande.

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