Dankbaren und demütigen Herzens stimme ich ein in den Lobgesang von Tausenden, die hier Zeugnis ablegen von der Führung und der heilenden Kraft der Christlichen Wissenschaft.
Zu Beginn des Jahres 1945 faßten wir den Entschluß, unser Haus zu verkaufen, weil es zu groß war für unsere Bedürfnisse. Wir hatten gehört, daß es sehr schwer war, ein Haus oder eine Wohnung zu finden; aber da es nicht recht schien, unser geräumiges Haus andern vorzuenthalten, die es vielleicht brauchen konnten, boten wir es zum Verkauf an.
Wir trafen die nötigen Anordnungen, um selbst ein Obdach zu finden. Da zur Zeit des Umzugs noch nichts in Sicht war, nahmen wir zwei uns angebotene Zimmer bei einer befreundeten Familie an. Zuerst konnten wir uns kaum eines Gefühls der Enttäuschung erwehren darüber, daß es uns noch nicht geglückt war, eine vollkommene Lösung des Problems zu finden. Doch erkannten wir bald, daß unser Denken berichtigt werden mußte. Der Umstand, daß wir die Gastfreundschaft anderer in Anspruch nehmen mußten, hatte unsern Stolz gekränkt. Standen wir höher als Jesus und Mrs. Eddy, welche solche Gastfreundschaft gern annahmen? Als geistiger Fortschritt zu verzeichnen war, fühlten wir uns frei, einen Schritt vorwärts zu tun in der Lösung unseres Problems.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.