„Meine Lieben, wir sind nun Gottes Kinder; und es ist noch nicht erschienen, was wir sein werden. Wir wissen aber, wenn es erscheinen wird, daß wir ihm gleich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.“ In dieser fesselnden Botschaft des Johannes im zweiten der drei Verse in seinem ersten Brief, die in unseren Sonntagsgottesdiensten als eine „der wissenschaftlichen Erklärung des Seins“ im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch (S. 468) entsprechende Stelle gelesen werden, haben wir eine zusammengefaßte Erklärung der Christlichen Wissenschaft, wie Mary Baker Eddy sie in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ darbietet.
„Wir sind nun Gottes Kinder“! In diesem Satz ist die Wahrheit unseres Seins, unsere Vollkommenheit, festgestellt. Hier ist uns gesagt, was der Mensch ist: das vollkommene Kind des vollkommenen Gottes; das geistige Kind Gottes, des Geistes; das intelligente Kind Gottes, des unendlichen göttlichen Gemüts; das harmonische Kind Gottes, der die göttliche Liebe, geradezu das Wesen der Harmonie, ist.
Da wir in unserem wirklichen Sein jetzt Gottes Kinder sind, sind wir sicher nicht etwas, was später einmal das Kind Gottes sein wird. Auf Grund unseres jetzigen wahren Seins kann kein gegenwärtiger oder künftiger Daseinszustand unsere Vollkommenheit leugnen durch die Geltendmachung, daß wir Sterbliche seien; oder leugnen, daß wir die Kinder des Vaters sind und behaupten, daß wir die Kinder der Menschen seien.
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