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Der wahre Anreiz

Aus der Oktober 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft schließt keinen Kompromiß mit alkoholischen Getränken. Mary Baker Eddy sagt in ihrem Buch „Vermischte Schriften“ (Miscellaneous Writings, S. 289): „Geistige Getränke sind zweifellos ein Übel, und ein Übel kann nicht mit Mäßigkeit gebraucht werden: selbst der geringste Gebrauch desselben ist ein Mißbrauch; daher ist die einzige Mäßigkeit totale Abstinenz.“

Totale Abstinenz ist nicht nur eine moralische Frage für den Christlichen Wissenschafter, sondern eine geistig wissenschaftliche. Er weiß, daß der Mensch keine Existenz unabhängig von seinem Schöpfer hat, und keine Kräfte, die nicht von Ihm herstammen. Die Christliche Wissenschaft offenbart den Menschen als die geistige Idee des göttlichen Gemüts und demonstriert die unbegrenzte Lebenskraft der Güte und Intelligenz, die der Mensch als Zeuge Gottes verkörpert. Das Ebenbild Gottes spiegelt immerdar die Frische und Ursprünglichkeit des unendlichen Geistes wider, ohne jemals einen Anreiz oder künstliche Belebung zu benötigen; denn die natürliche Kraft, die Gott ihm verleiht, läßt niemals nach. Der Mensch ist tief befriedigt und vollkommen mit Energie ausgestattet durch die unerschöpflichen Kräfte des Geistes — Kräfte, die keine heftigen Reaktionen spüren, sondern ewig die sich ausdehnende Wirkung des Guten entfalten.

Gottes unkörperliches Ebenbild ist das geistige Gegenteil des unwirklichen, körperlichen, sterblichen Menschen, der annimmt, daß Leben und Empfindung in der Materie wohnen, und daß seine mentalen Kräfte fähig sind, zu Zeiten deprimiert und träge zu sein, und zu anderen Zeiten belebt und erregt. Die Offenbarungen der Christlichen Wissenschaft, welche die Reinheit und geistige Befriedigung des wahren Menschentums entfalten, zerstören die Selbsttäuschung, den Menschen als ein körperliches Wesen zu betrachten, das oft Befriedigung in verschiedenen ungesunden Erscheinungsformen der Materie sucht.

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