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Des Menschen Abhängigkeit von Gott

Aus der Februar 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft enthüllt die Beziehung, in der Gott und der Mensch zueinander stehn, etwa wie die Beziehung zwischen dem Gemüt und seiner Idee. Diese Beziehung bestätigt die Abhängigkeit des Menschen von seinem Schöpfer, denn sie erklärt ihn als Wirkung und nicht Ursache. Die Wirkung ist abhängig von ihrer Ursache und kann nichts ausdrücken, was nicht in ihrer Ursache enthalten ist. Christus Jesus erklärte seine Abhängigkeit von dem Vater ganz genau, als er sagte (Joh. 5:30): „Ich kann nichts von mir selber tun.“

Auf dieser Autorität der Heiligen Schrift begründete Mary Baker Eddy, welche die Christliche Wissenschaft entdeckte, ihre Lehren betreffs der Übereinstimmung, die zwischen Gott und Seiner Idee, dem Menschen, besteht. In ihrem Buch „Vermischte Schriften“ (Miscellaneous Writings, S. 46) sagt sie: „In der Wissenschaft stellt der Mensch sein göttliches Prinzip dar — das Leben und die Liebe, die Gott sind — ebenso wie die Idee des Tones in Klängen Harmonie darstellt; doch hat das Denken noch nicht vollkommen die Wissenschaft des Seins erlangt, worin der Mensch ebenso vollkommen ist wie der Vater, sein göttliches Prinzip.“

Der geistige Mensch, den die Wissenschaft enthüllt, ist nicht der irdische Sterbliche, der den materiellen Sinnen sichtbar ist, sondern ein unkörperliches, individuelles Bewußtsein, das von dem Gemüt als der Verkörperung der reinen und wahren Elemente des Geistes ausgeht. Dieser geistige Mensch, das Gleichnis Gottes, drückt die Natur des göttlichen Prinzips aus, ebenso wie die Töne der Musik die verschiedenartige Schönheit der Harmonie ausdrücken. Er offenbart Leben in ewiger Existenz, Seele in Sündlosigkeit, Liebe in unwandelbarer Güte, Wahrheit in standhafter Ehrlichkeit. Nur durch geistige Wesenheiten zeigt oder offenbart Gott Seine Eigenschaften und Attribute. Der Mensch kann niemals seine Wesenheit verlieren noch von Gott getrennt werden, denn seine ewige Funktion in der Existenz ist, die unwandelbaren Kräfte des Geistes zu individualisieren.

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