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Die Seele stillt alles Sehnen

Aus der September 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die meisten Menschen haben sich schon einmal gesehnt, ein Ziel zu erreichen, das ihnen ungemein wünschenswert schien. Als dieses starke Verlangen zuerst in ihnen erwachte, begannen sie mit hohen Hoffnungen; ein neuer Eifer erfüllte ihre Tage und durchschauerte ihr Herz. Sie fanden die ersten Schritte vielleicht angenehm und leicht. Aber dann erhoben sich Schwierigkeiten. Es kann ein Sehnen nach einer beglückenden Verbindung gewesen sein, die aufgelöst worden war, oder nach einem weit entfernten geliebten Ort, oder danach, die Früchte ehrlichen Bemühens und verdienstvoller Leistung zu genießen. Für alle diese Zustände kann ein besseres Vertrautsein mit Gott und dem Menschen, wie die Christliche Wissenschaft sie offenbart, Heilung bringen.

Als Jesus von Nazareth öffentlich zu wirken begann, strömten ihm die Menschen zu, ihn zu hören; aber am Kreuz verließen sie ihn. Seine liebsten Jünger schliefen schließlich, als sie hätten wachen sollen. „Könnet ihr denn nicht eine Stunde mit mir wachen?“ fragte Jesus (Matth. 26, 40). „Diesem menschlichen Sehnen“, schreibt Mary Baker Eddy im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 48), „ward keine Antwort zuteil, und so wandte sich Jesus auf immer von der Erde dem Himmel, vom Sinn der Seele zu.“

Die Christliche Wissenschaft ist die Wissenschaft der Seele. Sie lehrt, daß Gott die Seele, vollkommen und vollständig, völlig zufrieden ist. Sie lehrt wie die Bibel, daß Gott den Menschen zu Seinem Gleichnis schuf. Auf Seite 519 in Wissenschaft und Gesundheit schreibt Mrs. Eddy: „Die Gottheit war zufrieden mit ihrem Werk.“ Weil Gott zufrieden ist, ist der Mensch, Seine Widerspiegelung, zufrieden. Gott sehnt sich nicht; denn Gott hat alles; folglich sehnt sich der zu Gottes Ebenbild geschaffene Mensch nicht, denn auch er aht als Gottes Widerspiegelung alles Gute. Der Mensch sehnt sich nach keiner Person, keinem Ort oder Ding; der Mensch sehnt sich nicht einmal nach Gott; denn der Mensch ist immer in Gottes Gegenwart und ist Ihm immer gehorsam. Der Mensch, der das Bild und Gleichnis der Seele ist, ist immer vollkommen befriedigt, weil Gott ihn liebt.

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