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Ich bin stets dankbar für die unzähligen...

Aus der September 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich bin stets dankbar für die unzähligen Segnungen, die ich durch das Studium der Christlichen Wissenschaft geerntet habe, und für die wunderbaren Heilungen durch diese immer gegenwärtige Heilkraft, die ich selbst erlebt oder auch bei anderen miterlebt habe.

Vor etwa 16 Jahren hatte ich meine erste Einführung in die Christliche Wissenschaft. An einem Sonntagmorgen ging ich aus Neugierde in einen Gottesdienst der christlich-wissenschaftlichen Vereinigung in der Stadt, in die ich gerade übergesiedelt war. Der Gottesdienst machte großen Eindruck auf mich, ganz besonders die „wissenschaftliche Erklärung des Seins“ aus „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 468) von Mary Baker Eddy, die dabei verlesen wurde. Nach dem Gottesdienst borgte ich ein Exemplar des Buches aus der Leihbibliothek.

Als ich das Vorwort und das Kapitel über das Gebet gelesen hatte, wußte ich, daß dies die Wahrheit war, und freute mich schon auf meinen zweiten Gottesdienst am folgenden Sonntag. Doch zu der Zeit hatte ich meinen alljährlichen Anfall von Luftröhrenkatarrh. Als ich weiterlas in dem Buch, erkannte ich, daß jene unangenehmen Erfahrungen nicht notwendig sind. Seit der Zeit habe ich nun keinen solchen Anfall mehr gehabt.

Auch hatte ich jahrelang an einer sehr ernsten Ohrenkrankheit gelitten, die zu Zeiten recht unangenehm war. Mir war von Ärzten gesagt worden, daß ich die Ohren täglich mit Hyperoxyd reinigen sollte, da sonst sehr ernste Folgen zu erwarten seien. Auch sagten sie, daß an beiden Ohren das Trommelfell gebrochen sei.

Kurz nachdem ich angefangen hatte, das Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ zu lesen, hörte ich auf, das Hyperoxyd zu gebrauchen, doch tat ich keine besondere Arbeit im Sinne der Wissenschaft über dieses Problem. Nach etwa drei Monaten wurde ein Ohr scheinbar taub, und ich hörte nur noch ein immerwährendes lautes Ohrensausen. Ich besuchte einen Ausüber, der mit mir sprach und für mich arbeitete, so daß ein wunderbares Gefühl des Friedens über mich kam und alle Furcht vor gefährlichen Folgeerscheinungen vertrieb. Doch das Ohr verblieb etwa zwei Wochen lang in demselben Zustand, und ich fing an, mich damit abzufinden, in der Meinung, daß ich wohl geduldig auf den Tag der Heilung warten müßte. Das Werk war schon vollendet worden, aber ich mußte es anerkennen.

Am folgenden Sonntagmorgen las ich einen Aufsatz im Christian Science Sentinel. Er handelte von einem Vogel, der durch die Tür einer Scheune geflogen war, und der sich dann bemühte, wieder hinauszufliegen, jedoch beständig an die Fensterscheibe anprallte. Immer wieder versuchte er es und fiel dann wund und erschöpft nieder, bis schließlich sein kleiner Ehegatte sich auf der Türschwelle niederließ und ihm von dort aus zusang; und so fand das wunde Vögelchen seinen Weg zu Freiheit und Sicherheit. Was hier erklärt wurde, war, daß jene Türe die ganze Zeit offen stand, und daß all das Leiden und Warten auf Erlösung eigentlich unnötig waren. Als ich las, wurde mir die Wahrheit klar, daß ich nicht auf die Heilung meines Ohres zu warten brauchte; die Tür zur Heilung stand jetzt schon offen. Mit dem Gedanken kam plötzlich eine große Stille, und ich bemerkte, daß das Geräusch im Ohr aufgehört hatte. In dem Augenblick, wo mir die Wahrheit klargeworden war, hatte ich eine sofortige Heilung erlebt. Ich hielt meine Uhr ans Ohr und fand, daß ich das schwache Ticken ganz deutlich hören konnte; und von dem Augenblick an war die Haut in beiden Ohren vollständig normal und mein Hören ebenfalls normal.

Seitdem habe ich viele andere wunderbare Heilungen erlebt, und ich habe ohne Ausnahme gefunden, daß ich durch die Befolgung jener Mahnung in den Sprüchen Salomos (3:5, 6): „Verlaß dich auf den Herrn von ganzem Herzen, und verlaß dich nicht auf deinen Verstand; sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen!“ an meinen rechten Platz in der Schule sowohl wie im Heim geführt worden bin. Nur wenn ich versucht habe, zu sehr menschlich zu planen und mich durchzusetzen, wurde ich gezwungen, zurückzutreten und geduldig auf Gott zu vertrauen.

Ich bin Mrs. Eddy ewig dankbar für ihre unwandelbare Treue und den nie ermüdenden Eifer, mit dem sie nicht nur die Wahrheit entdeckte, sondern sie in solcher Weise anderen mitteilte, daß alle Welt sie nun kennen und gebrauchen kann. Meine Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft kennt keine Grenzen.—

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