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Ich erachte es als ein großes Vorrecht, in der...

Aus der September 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich erachte es als ein großes Vorrecht, in der Christlichen Wissenschaft aufgezogen worden zu sein, und bin unsagbar dankbar für diesen Segen. Ich lernte von Anfang an, mich auf Gott zu verlassen, und zu verstehen, daß es kein Problem geben kann, für das nicht durch die Anwendung der Wahrheit eine sofortige Lösung gefunden werden könnte. Da jetzt jeder Tag neue Beweise von der Heilkraft der Liebe bringt, sowie eine tiefere Würdigung der Segnungen, die solch eine Erziehung im Sinne der Wissenschaft in der Sonntagsschule sowohl wie im Heim in mein Leben gebracht hat, bin ich Gott, dem Geber alles Guten, immer dankbarer für diese wunderbare Gabe.

Durch mein Verstehen der immer gegenwätigen Beschirmung und Führung Gottes ist mein Leben vor großen Problemen bewahrt geblieben. Keine der gewöhnlichen Kinderkrankheiten, mit denen das sterbliche Gemüt die jüngere Generation bedroht, fanden Einlaß in unserm Heim. In den oberen Klassen meiner Schuljahre habe ich fast nie die Schule versäumt, mit Ausnahme eines Tages, an dem ich an einem akuten Anfall von Mandelentzündung litt, der jedoch schnell durch christlich-wissenschaftliche Behandlung überwunden wurde.

Während ich die Hochschule besuchte, boten sich mir viele Gelegenheiten, Intelligenz auszudrücken und meine Studien mit sehr befriedigenden Leistungen zu krönen. Doch machte mir ein Kolleg in meinem Hauptfach große Schwierigkeiten wegen des Professors unklarer Fragestellung bei jeder seiner Prüfungen. Als die Schlußprüfung sich nahte, merkte ich, daß mein Denken von der Furcht befreit werden mußte, daß ich womöglich seine Fragen nicht würde verstehen können. Anstatt die während des Unterrichts gemachten Notizen zu studieren, bereitete ich mich auf die Prüfung vor, indem ich das Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy studierte, um ein klareres Verständnis von der Einheit des göttlichen Gemüts zu erlangen. Ich bekam ein gutes Schlußzeugnis, und vollkommenes Verständnis des Themas offenbarte.

Die hervorragendste Heilung erlebte ich jedoch bei dem Hinscheiden eines geliebten Wesens. So groß war das Gefühl der allgegenwärtigen Liebe, die in den Gedanken von Freunden und Bekannten um mich her widergespiegelt wurde, und so klar waren die Beweise der Fürsorge und des Schutzes, die mir während dieser Zeit gezeigt wurden, welche für den menschlichen Sinn eine schwere Prüfungszeit zu sein schien, daß jedes Gefühl des Verlustes und Kummers von der tröstlichen Vergegenwärtigung der Liebe Gottes und dem sicheren Bewußtsein unendlichen und ewigen Lebens verdrängt wurde. Die Lektionspredigt im Vierteljahrsheft für jene Woche war: „Probezeit nach dem Tode“, und jeder Abschnitt brachte eine herrliche Botschaft der Freude und des Friedens.

Ich bin immer dankbar dafür gewesen, daß kleine körperliche Beschwerden augenblicklich durch die Anwendung der wissenschaftlichen Lehren überwunden werden können. „Ihr werdet die Wahrheit erkennen,“ sagte unser Meister, „und die Wahrheit wird euch frei machen“ (Joh. 8:32). Ich habe fortwährende Beweise der Befreiung von den Ansprüchen des sterblichen Gemüts erlebt.

Da Studium Fortschritt und Entfaltung bringt, bin ich dankbar für eine vollere Würdigung der Größe von Mrs. Eddys Werk, indem sie uns diese heilende Wahrheit erklärte und uns eine anwendbare Wissenschaft des Heilens gab. Auch bin ich dankbar für die Vorträge und Zeitschriften, für Mitgliedschaft bei Der Mutterkirche und für das Vorrecht, bei den Tätigkeiten einer Zweigkirche mitwirken zu dürfen.—

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