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„Alles, was mein ist, das ist dein“

Aus der Dezember 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im 15. Kapitel des Evangeliums des Lukas finden wir Christi Jesu bekanntes und beliebtes Gleichnis vom verlorenen Sohn, der sein Gut in vergeblichem Suchen nach selbstsüchtigem Glück vergeudete. Als er dann durch die „große Teuerung“, die entstanden war, genug gelitten hatte, „schlug er in sich“ und kehrte demütig zurück zu seinem Vater, der ihn liebevoll aufnahm und ihm vergab.

So muß jeder Verschwender, der seine Tatkraft dadurch vergeudete, daß er Genuß und Befriedigung in der Materie suchte, dahin kommen, daß er eine höhere Quelle der Befriedigung und des Wohlergehens anerkennt. Wenn der reuige verlorene Sohn durch geistiges Verständnis aufs neue die Segnungen erkennt, die in seines himmlischen Vaters Hause seiner harren, heißt die Liebe ihn willkommen und versichert ihn, daß er noch immer der Sohn ist, daß der Mensch ewig das Bild und Gleichnis Gottes ist.

Der Schluß des Gleichnisses ist besonders beachtenswert. Der selbstgerechte ältere Sohn, der beständig im Vaterhaus geblieben war, kam in Versuchung, seinem jüngeren Bruder den Willkomm zu mißgönnen. Der Vater wies den erstgeborenen Sohn mit einer Erklärung zurecht, die im Licht der Christlichen Wissenschaft jederzeit einen herrlichen Segen für jeden bedeutet, der sich bewußt wird, daß der Mensch das geistige Kind des göttlichen Lebens, der göttlichen Wahrheit und Liebe, des Vater-Mutter des Menschen, ist. Sie lautet: „Mein Sohn, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, das ist dein.“

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