Durch die christlich-wissenschaftlichen Schriften bietet sich der Christlichen Wissenschaft heute eine alles übersteigende Gelegenheit. Ich bin soeben von einem mehrwöchentlichen Aufenthalt in einem Teil der Welt zurückgekommen, wo — in manchen Gegenden — eine einzige christlich-wissenschaftliche Zeitschrift ein seltener und wertvoller Besitz ist. An manchen Orten in der Welt ist der Umsatz unserer Schriften heute wieder eingeschränkt. Uns allen sollte jede veröffentlichte christlich-wissenschaftliche Schrift so wertvoll sein, wie sie es unter solchen Umständen den Menschen ist, denen sie anscheinend versagt ist. Denn jedes Heft enthält eine erweckende und heilende Botschaft. Jedes Heft ist mit der Macht des gebieterischen Wortes ausgerüstet.
In der gegenwärtigen Zeit sehen wir überall immer wieder Zeichen geistigen Hungers. In dieser Stimmung tritt die Menschheit die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts an. Sie ist weit entfernt von dem zuversichtlichen Materialismus, mit dem das Jahrhundert begann. Damals waren die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften noch nicht sehr lang und manche überhaupt noch nicht erschienen. Als im Jahr 1908 der Christian Science Monitor ins Leben gerufen wurde, wurde er mit verächtlicher und herablassender Verspottung begrüßt. Was für ein Gegensatz zu der Stellung, die unsere Tageszeitung und alle anderen christlich-wissenschaftlichen Veröffentlichungen heute einnehmen!
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.