Ich habe zahlreiche Beweise davon gehabt, daß die Heilkraft des ursprünglichen Christentums immer noch in unsrer Mitte weilt. Seit vielen Jahren ist die Christliche Wissenschaft mein einziger Arzt gewesen, und in vielen Fällen ist es mir möglich gewesen, Krankheitsannahmen, die sich eingestellt hatten, durch mein eigenes Verständnis schnell zurückzuweisen.
An einem Winterabend kam ich krank nach Hause und mußte sogleich zu Bett gehen. Nachdem wir, meine Frau und ich, zwei Tage lang erfolglos gearbeitet hatten, bat ich eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin um Beistand und empfand sofortige Erleichterung. Doch mußte ich nun einen Arzt zuziehen, um den unter dem „National Insurance Act“ erforderlichen Krankenschein für meine Arbeitgeber ausstellen zu lassen, und er diagnostizierte den Fall als Lungenentzündung. Ich wies die mir angebotene Medizin zurück; denn es ist meine unwandelbare Gewohnheit, mich nur auf christlich-wissenschaftliche Behandlung zu verlassen, da ich weiß, — „nur wenn man sich absolut auf Wahrheit verläßt, kann einem die wissenschaftlich heilende Kraft zur Wirklichkeit werden,“ wie Mrs. Eddy auf Seite 167 ihres Buches „Wissenschaft und Gesundheit“ sagt.
Eine kurze Zeit lang verursachte die Diagnose Niedergeschlagenheit und Furcht. Doch bald darauf besuchte mich die Ausüberin und fühlte sich veranlaßt, mir die Lektionspredigt für die Woche aus dem Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft vorzulesen. Ich hatte schon vorher erlebt, daß Festhalten an einer oder anderer der Wahrheiten in jener Lektion mich während der Nacht beruhigt und mir einen friedlichen Schlaf gebracht hatten, aus dem ich erfrischt erwachte. Als ich nun diesen selben Wahrheiten von neuem lauschte und sie wiedererkannte, verschwand die Furcht, und meine Füße wurden wieder auf die aufwärts führende Bahn gelenkt. Von da an gab es kein Rückwärtsschauen, und in wenigen Tagen konnte ich dankbar feststellen, daß ich vollkommen geheilt war, und daß mein Gesundheitszustand besser war denn je zuvor.
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