Vor einigen Jahren war ich sehr schwerhörig.

Vor einigen Jahren war ich sehr schwerhörig. Wenn ich in der Kirche nicht ganz vorne saß. konnte ich kaum hören, was am Pult verlesen wurde. Allgemeinen Tischgesprächen konnte ich nicht folgen, und Ferngespräche waren schwer zu verstehn. Eine Schülerin unsrer Führerin gab mir liebevoll einige Behandlungen. Ein Gedanke, an dem festgehalten wurde, war aus dem Buch Mrs. Eddys „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 463): „Eine geistige Idee trägt kein einziges Element des Irrtums in sich, und diese Wahrheit entfernt alles Schädliche in der richtgen Weise.“

Ich sprach zu niemandem über diese Sache außer der Ausüberin; und sonst wußte nur noch mein Gatte davon. Ich hatte niemals den Wunsch, zu einer ärztlichen Diagnose und materieller Behandlung Zuflucht zu nehmen. Wann und wie die Heilung nach etwa zwei Jahren kam, kann ich nicht genau sagen, doch ist sie vollkommen; und mein Gehör, das früher immer sehr gut gewesen war, ist jetzt so scharf wie je. Was auch immer das mentale Hemmnis war, es wurde entfernt; und zweimal wurde ein kleiner harter Gegenstand durch den Hals ausgeschieden.

Es war ein heiliges Erlebnis. Als solches möchte ich es mit anderen teilen und Gott die Ehre geben, voller Dankbarkeit für unsre geliebte Führerin Mrs. Eddy. Durch ihre unermüdliche und unwandelbare Treue und Hingebung an die Offenbarung, die ihr geworden war, gab sie der Welt die Christliche Wissenschaft, den von unserm Meister Christus Jesus verheißenen Tröster. Hierdurch wird es auch uns möglich gemacht, seine Verheißung wahr werden zu lassen: „Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue“ (Joh. 14:12). Schon als Kind liebte ich die Bibel, und war überzeugt, daß es eine von Gott gegebene Kraft gab, die nur verstanden zu werden brauchte, um sie benutzen zu können. Das Verstehen des Gesetzes Gottes, und die Erkenntnis davon, wie es wirksam gemacht werden kann — da Gott allgegenwärtig und allmächtig ist — ist mir durch die Christliche Wissenschaft beschieden worden.