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Unsern Weg recht wählen

Aus der Januar 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Täglich, stündlich, fortwährend bietet sich den Menschen Gelegenheit, rechte Entscheidungen zu treffen. Mary Baker Eddy zeigt, wie ausschlaggebend unsere Entscheidungen unser menschliches Erleben bestimmen, wenn sie schreibt (Miscellaneous Writings, S. 19): „Unter den anziehenden und abstoßenden Gedankenkräften materieller und geistiger Schwerkraft kommen wir in Materialismus oder Sünde hinein oder wir kommen daraus heraus, und wählen unsern Weg und seine Folgen.“ Und dann fragt sie: „Was wählen wir nun — das Sündige, das Materielle und Vergängliche, oder das Geistige, das Erfreuliche und Ewige?“

Wie bestimmt unsere Führerin den Menschen vollständig verantwortlich macht für seine Wahl! Sollen wir nicht nur das, was gut ist, das, was Gott ausdrückt, als wirklich, als unumgänglich und als befriedigend gelten lassen? Ein solcher Glaube verbunden mit der beharrlichen Weigerung, dem Intelligenz, Macht oder Wirklichkeit zuzuschreiben, was nicht gut ist — was dem allsehenden Gemüt, Gott, ewig unbekannt sein muß — führt unvermeidlich zu einem Erleben, das durch Eintracht, geistige Freude und eine Fülle des Guten gekennzeichnet ist.

Im Evangelium des Lukas (8, 26–39) lesen wir von einem Mann, aus dem Jesus viele Teufel austrieb. Wegen Irrsinns hatte der Mann von den Menschen getrennt leben müssen. Als der Meister den unbekleidet und einsam in den Gräbern Wohnenden fand, wählte er, nicht einen von einer schrecklichen Geistesgestörtheit betroffenen Sterblichen, sondern den wahren Menschen, das geliebte Kind Gottes, zu sehen, das seinen Vater, das allmächtige Gemüt, in seiner ganzen Vollkommenheit und Reinheit widerspiegelt. Und was war die Folge? Diese klare, wahre, gottgleiche Anschauung vom Menschen wies die entsetzliche Lüge über ihn für alle Zeit zurecht und zerstörte sie. Als die Teufel so verneint und ausgetrieben wurden, als ihre Machtlosigkeit und Unwirklichkeit dargetan wurde, vergingen sie in ihr ursprüngliches Nichts, gerieten sie in Vergessenheit, und für die menschliche Wahrnehmung kam ein klarerer Begriff des vollkommenen Menschen zum Vorschein, der gekleidet, bei gesundem Verstand, freudig und frei war.

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