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An einem Mittwochabend, als ich die Zeugnisversammlung...

Aus der März 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


An einem Mittwochabend, als ich die Zeugnisversammlung unsrer Zweigkirche besuchte, erlebte ich eine schöne Heilung.

Als das erste Lied angesagt wurde, merkte ich, daß ich meine Brille vergessen hatte. Da ich Optik studiert hatte, wußte ich, daß meine Beschwerde Weitsichtigkeit genannt werden würde. Doch ich erklärte, daß ich eine Christliche Wissenschafterin sei und daher nicht an schwache Muskeln und Alterserscheinungen zu glauben brauchte. Dann schaute ich auf und las den Wandspruch: „Die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Notdurft gestillt und wird sie immer stillen“ (Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, S. 494). Als die Zeit kam zu singen, konnte ich den kleinsten Druck lesen.

Zwei Wochen lang konnte ich dieses Zeugnis noch nicht in der Kirche geben; aber ich war so glücklich über die Heilung, daß ich meine Tochter anrufen mußte, um ihr davon zu erzählen. Sie sagte: „Ich hatte auch eine Heilung!“ Ich fragte sie, wann das war, und sie sagte mir, es wäre gerade vor zwei Wochen gewesen. Sie erzählte, während sie ihre Brille putzte, wäre es ihr auf einmal zum Bewußtsein gekommen, daß dies doch nur zwei Stücke Glas waren, und daß sie doch eigentlich nicht glaubte, daß sie Glasstücke zu tragen brauchte, um sehen zu können. Sie hatte an hochgradiger Kurzsichtigkeit verbunden mit Astigmatismus gelitten. Meine Enkelin wurde gleichzeitig von Weitsichtigkeit geheilt.

Meine Tochter hatte mich verschiedentlich gebeten, ihnen zu helfen, denn sie litten beide an Kopfschmerzen, wenn sie versuchten, die Brille abzulegen. Doch wir wurden nicht geheilt, bis wir den richtigen Gedanken über Wahrnehmung hatten, nämlich, daß das Gesicht ein geistiger Sinn und nicht von der Materie abhängig ist.

Dank dem Beistand von Ausübern habe ich viele Heilungen in der Wissenschaft erlebt, wie von einem Sonnenstich, von Folgen eines Automobilunfalls und von hohem Blutdruck. Auch habe ich eine schmerzlose Niederkunft erlebt.

Eines Morgens glitt ich auf dem vereisten Pflaster aus, gerade als ich die Mitte der Straße erreichte. Ich fiel rückwärts und schlug mit der Schulter auf dem Pflaster auf. Ich fürchtete mich sehr vor den herbeieilenden Automobilen, da ich nicht aufstehen konnte. Dann kam mir der Gedanke: „Dreh dich über!“ Ich tat das, konnte aufstehen und weitergehen.

Kurz nachdem ich in meinem Büro anlangte, kam ein Freund herein. Als ich versuchte, ihm die Hand zu schütteln, bemerkte ich, daß Schulter und Schlüsselbein gebrochen waren. Dieser Bekannte sowohl wie der andere Mitarbeiter in meinem Büro waren sehr gegen die Wissenschaft eingestellt und drangen in mich, einen Arzt zu Rate zu ziehen. Ich hielt fest an jener Mahnung: „Steh Wache an der Tür des Gedankens. Wenn du nur solche Schlüsse zugibst, wie du sie in körperlichen Resultaten verwirklicht zu sehen wünschst, dann wirst du dich harmonisch regieren“ (ebd., S. 392). Ich beschloß, jenem Geheiß Mrs. Eddys gehorsam zu sein: „Laß nichts als Sein Gleichnis in deinen Gedanken weilen“ (ebd., S. 495). Dies alles ereignete sich an einem Mittwoch. Am Freitagmorgen war die Schulter geheilt, aber das Schlüsselbein schien krumm zu sein. Furcht wollte sich einschleichen. Ich verreiste auf ein paar Tage; und als ich den Kommunionsgottesdienst in einer Zweigkirche besuchte, wurde ich während des Gottesdienstes vollkommen geheilt.

Ich habe viele augenblickliche Heilungen in unsrer eigenen Zweigkirche erlebt, wie von Gallenstein, starken Kopfschmerzen, an denen ich zwei Jahre lang gelitten hatte, und Influenza.

Ich bin sehr dankbar, Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche zu sein und Klassenunterricht gehabt zu haben. Ich bin Mrs. Eddy tief dankbar dafür, daß sie der Welt diese Wahrheit offenbart hat.—

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