Die erste Heilung, die ich je dank des Beistandes der Christlichen Wissenschaft erlebte, geschah, ehe ich oder irgendein Mitglied meiner Familie etwas von dieser Wissenschaft wußte.
Als Kind litt ich sehr an Migräne und Magenverstimmung, die mich oft zwangen, zu Bett zu gehen. Eines Tages, als ich gerade einen dieser Anfälle hatte, kam eine Verwandte zu mir und saß in stillem Gebet an meinem Bett, bis ich friedlich eingeschlafen war. In der Christlichen Wissenschaft behandelt man zwar nicht einen andern, ohne dessen Zustimmung; doch sie vergegenwärtigte sich wahrscheinlich die Allheit Gottes und Sein zärtliches Verhältnis zu Seiner geistigen Schöpfung, denn ich erwachte am nächsten Morgen vollkommen geheilt. Ja so vollkommen war diese Heilung, daß ich erst 20 Jahre später wieder an diese Kopfschmerzen dachte, und es mir klar wurde, daß ich in all den Jahren nie mehr einen solchen Anfall gehabt hatte.
Nicht lange nach dieser Heilung lernte ich selbst die Christliche Wissenschaft kennen und besuchte eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule. Ich habe inzwischen verstehen gelernt, daß es damals der Christus war, der mich heilte. Im Glossarium von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 583) definiert Mary Baker Eddy den Christus als „die göttliche Offenbarwerdung Gottes, die zum Fleisch kommt, um den fleischgewordenen Irrtum zu zerstören.“ Ich bin immer dankbar gewesen für diese Heilung. Sie hat mir gezeigt, daß es nicht notwendig ist, die Christliche Wissenschaft zu verstehn, um geheilt zu werden.
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