Für das Vorrecht, die Segnungen der Christlichen Wissenschaft seit meiner frühesten Kindheit genießen zu können, möchte ich tiefe Dankbarkeit ausdrücken. Ich habe viele Male beweisen können, daß „die göttliche Liebe ... immer jede menschliche Notdurft gestillt“ hat und „sie immer stillen“ wird, wie Mary Baker Eddy in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 494) schreibt, und ich habe gelernt, mich nicht zu sehr über den Irrtum zu entsetzen. Vor allen Kinderkrankheiten wurde ich meistens bewahrt oder schnell von ihnen geheilt. Ohrenschmerzen, an denen ich in meiner Kindheit sehr oft litt, wurden dauernd geheilt, als es mir klar wurde, daß ich mein eigenes Verständnis der Christlichen Wissenschaft anwenden mußte, anstatt mich immer nur auf einen Ausüber zu verlassen. Ich habe jetzt seit über 26 Jahren nicht mehr an Ohrenschmerzen gelitten.
Vor etwa 23 Jahren machte ein Zahnarzt mir die Mitteilung, daß der Knochen in meinem Oberkiefer angegriffen sei, und daß meine oberen Vorderzähne ausgezogen werden müßten. Eine Röntgenaufnahme bestätigte diese Diagnose. Ich verließ sein Sprechzimmer voller Furcht; doch ich wußte, daß ich mich auf die Christliche Wissenschaft verlassen konnte. Mehrere Tage lang rang ich mit Furcht und Schmerzen, doch die Wahrheit siegte schließlich. Ich konnte jedoch einige Jahre lang nicht ganz meine Furcht überwinden, da Entzündung und Schmerzen sich noch mehrere Male einstellen wollten, und in ihr Nichts zurückgewiesen werden mußten. Aber ich habe immer noch meine eigenen Zähne. Diese Heilung wurde durch mein eigenes Verständnis ausgearbeitet.
Auch bin ich von Stirnhöhlenentzündung, Furunkeln, Kopfschmerzen, periodischen Schmerzen, Fußverstauchung und von verschiedenen Krankheiten, deren Namen ich nicht weiß, geheilt worden.
Am Anfang des letzten Krieges mußten wir unsere Wohnung verlassen, weil sie in andere Hände übergegangen war. Wegen der damaligen großen Wohnungsnot war ich voller Furcht und Groll, und ich bat daher einen Ausüber um Hilfe. Als die Zeit gekommen war, daß wir ausziehen mußten, war eine viel bessere Wohnung für uns da, die uns gerade das bot, was wir brauchten. Ich kann nie dankbar genug sein für die gute Arbeit, die damals von dem Ausüber für uns getan wurde. Die Bibelstelle (2. Mose 23:20): „Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behüte auf dem Wege und bringe dich an den Ort, den ich bereitet habe,“ war mir eine große Stütze.
Während der Kriegsjahre fuhr ich zweimal von Alaska nach Boston in Massachusetts. Viele Leute meinten, das wäre nicht weise, wegen der militärischen Vorschriften. Die Befürchtung wurde ausgedrückt, daß ich, wenn ich Alaska verließe, womöglich nicht dahin zurückkehren könnte; doch wurden beide Reisen in vollster Harmonie gemacht. Ich wurde nirgends aufgehalten und fand immer angemessene Unterkunft, wenn ich sie brauchte.
Mein Herz ist voller Liebe und Dankbarkeit gegen Mrs. Eddy dafür, daß sie der Welt die Christliche Wissenschaft geschenkt hat. Für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche, für Klassenunterricht, und für alle Wege, auf denen die Christliche Wissenschaft der Welt zugeleitet und dargelegt werden kann, bin ich tief dankbar.— Seward, Alaska.
Ihr aber seid meine Zeugen, spricht der Herr, und mein Knecht, den ich erwählt habe, auf daß ihr wisset und mir glaubet und verstehet, daß ich's bin. Vor mir ist kein Gott gemacht, so wird auch nach mir keiner sein.— Jesaja 43:10.
