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Geistiger Radikalismus

Aus der März 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein treues Studium der Christlichen Wissenschaft führt ihre Anhänger unmittelbar zu der Zurückweisung aller Suggestionen der Krankheit und Sünde. Es wird erkannt, daß es falsch und unwissenschaftlich ist, den zahllosen Leidensannahmen der Physiologie und der Medizin nachzugeben. Und doch ist es möglich, daß bei vielen der Glaube an den Tod unbewußt als eine Notwendigkeit, und manchmal sogar als etwas Wünschenwertes angenommen wird.

Laßt uns dies einen Augenblick betrachten. Der Glaube an den Tod wird wahrlich nicht dadurch verringert, daß wir deisen ein „Weiterschreiten“ nennen. Er verbleibt immer noch ein Übel, ein Irrtum, der aufgenommen und als unwirklich bewiesen werden muß. Jemand mag sagen, daß wir keinen absoluten Standpunkt in bezug auf den Tod einnehmen können. Uns werden allerlei Ausreden und Entschuldigungen betreffs der Überwindung des Todes vorgebracht. Doch die Tatsache bleibt bestehen, daß die Erklärung eines jeden Christlichen Wissenschafters sein sollte: „Das Leben ist Gott. Alles ist Leben, und es gibt keinen Tod.“ In Beziehung hierauf gibt Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, in ihrem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ eine Erklärung, der wir wohl Beachtung schenken sollten (S. 430): „Wenn der Mensch seine Annahme vom Tode aufgibt, wird er schneller in der Richtung von Gott, Leben und Liebe vordringen. Die Annahme von Krankheit und Tod, ebenso gewiß wie die Annahme von Sünde, führt dazu, den wahren Begriff von Leben und Gesundheit auszuschließen. Wann wird die Menschheit zur Erkenntnis dieser großen Tatsache in der Wissenschaft erwachen?“

Wie können wir „schneller ... vordringen“, ohne der Weisung unserer Führerin zu folgen und die Annahme des Todes und das Verlangen danach aufzugeben? Sie sagt uns weiter, daß die Grundlage unserer sterblichen Knechtschaft in der Furcht vor der Krankheit und der Liebe zur Sünde zu finden ist. Jede Heilung körperlicher Krankheit ist in gewissem Sinne ein Sieg über den Tod und die ihm zugrunde liegende Furcht. Auch hinter der Annahme des Mangels lauert unbewußt die Furcht vor dem Tode. Paulus bezieht sich in seinem Brief an die Hebräer auf die Erlösung derer, die ihr ganzes Leben lang durch die Furcht vor dem Tode einer Knechtschaft unterworfen waren.

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