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[Urtext in deutscher Sprache]

Um meine Dankbarkeit zum Ausdruck zu...

Aus der März 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Um meine Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen, reichen diese Zeilen nicht hin. Darum soll es mein höchstes Ziel sein, den Weg zu gehen, den uns unser Meister Christus Jesus gewiesen hat, und seine Gebote zu halten. Groß sind die Segnungen und Heilungen gewesen, die mir durch die Christliche Wissenschaft wiederfahren sind. Ich gehe heute trotz großer Disharmonie in der Welt meinen Weg mit Freuden, in dem vollen Bewußtsein: „Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.“

Vor ungefähr 19 Jahren — ich suchte damals noch die Wahrheit in der Menschenweisheit, die „Torheit bei Gott“ ist — wurde ich durch die göttliche Liebe zur Wissenschaft geführt. In den Gottesdiensten machten mich die logischen Erklärungen aus dem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy, die auf die zuvor gelesenen Bibelstellen folgten, hellhörig, und ich fing an, mich ernstlich mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen. Die Verheißungen, die uns Gott in der Bibel gemacht hat, habe ich in ihrer vollen Wahrheit erkennen gelernt.

Mein Verlangen, im Verständnis Fortschritte zu machen, wurde durch die bis dahin vertretene Anschauung der Weltweisheit sehr behindert. In meinem Bewußtsein lagen Wahrheit und Irrtum beständig im Widerstreit.

Erst später, nachdem ich die Wissenschaft schon zwei Jahre kannte, durfte ich zum ersten Mal die heilsame Wirkung der göttlichen Liebe an mir erleben. Ich hatte eine Mandelentzündung und zu gleicher Zeit ein Geschwür im Halse. Der Zustand war sehr bedenklich. Nahestehende Personen wollten ärztliche Hilfe herbeiholen, ich lehnte dies jedoch ab. Ich vergegenwärtigte mir „die wissenschaftliche Erklärung des Seins“ aus dem Lehrbuch (S. 468) mehrmals am Tage. In völliger Harmonie konnte ich mit einem Male solch gute Gedanken über Wahrheit und Leben in meinem Bewußtsein zum Verständnis bringen, daß ich das stille, sanfte Sausen verspürte. Ich war augenblicklich geheilt. Diese Krankheit hatte ich bis dahin alle Jahre wiederkehrend. Nach dieser Heilung hat kein Rückfall wieder stattgefunden. Diese Erfahrung bewirkte ein besseres Verständnis und brachte allen Zweifel zum Schweigen. Ich hatte heimgefunden zu unserem Vater-Mutter Gott.

Noch viele wunderbare Heilungen bei akuten Erkrankungen durfte ich erleben, die ich durch geistige Arbeit wie zuvor überwinden konnte. Kopfschmerzen, die von Jugend auf meine beständigen Begleiter waren, verloren sich durch zunehmende Erkenntnis von selbst. Eine Vergiftung durch Lebensmittel wurde durch unbeirrbares Festhalten an der Wahrheit augenblicklich überwunden. Ein Bronchialkatarrh und eine Blutvergiftung an der Hand wurden durch Gedanken von Wahrheit, Leben und Liebe in ihr Nichts verwiesen. Vor kurzer Zeit hatte ich einen Magenund Darmkatarrh mit all seinen üblen Erscheinungen; doch konnte ich zum ersten Mal durch meine eigene geistige Arbeit ein volles geistiges Bewußtsein erlangen. Es war, ich möchte sagen, als fühlte ich mich eins mit Gott und war augenblicklich geheilt.

Neben dieser großen Gnade geistiger Erhebung war in all dieser Zeit ein Segnen materieller Art zu verspüren. Ich fand bessere Versorgung. Den Schutz und die Führung Gottes im Geschäft und auf der Straße, durfte ich oft fühlbar erleben. Als ich Ende März 1945 total ausgebombt wurde, war die Fürsorge der göttlichen Liebe in einem Ausmaß, wie ich es nicht zu hoffen gewagt hätte. Oft war ich freudig bewegt und dankbar für die reichen Zuwendungen an Kleidern, Wäsche, Gebrauchsgegenständen und Nahrungsmitteln, die aus Quellen kamen, an die ich nicht gedacht hatte. Es war nichts Unnötiges dabei, und es kam so recht die sorgfältige Vorsehung Gottes zum Ausdruck. Hierdurch wurde es mir zur Gewißheit, daß Gott der Erhalter des Menschen ist, und jederzeit imstande, uns einen Tisch in der Wüste zu bereiten.

Durch die vielen Beweise der Allgegenwart der Liebe, die mir auf diesem Wege widerfahren sind, habe ich Dankbarkeit und Freude an unserem Vater-Mutter Gott und Frieden gefunden. Ich bin unserer Führerin Mary Baker Eddy dankbar für ihre Entdeckung der Christlichen Wissenschaft.—,

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