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Unzählige Segnungen und Heilungen sowohl...

Aus der März 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Unzählige Segnungen und Heilungen sowohl körperlicher wie geistiger Art habe ich durch die Anwendung der Christlichen Wissenschaft erlebt. Vor vielen Jahren wurde ich, während ich Tennis spielte, von einem Ball ins Auge getroffen. Ich fühlte heftige Schmerzen, doch war es mir bald möglich, diese zu überwinden. Aber etwas anderes war noch nicht in Ordnung, denn ich sah immerwährend etwas Flimmerndes vor meinen Augen; und wenn ich in einem dunklen Raum war, sah ich viele kleine Lichter. Ich arbeitete im Sinne der Christlichen Wissenschaft, wurde jedoch nicht geheilt.

Als ich eines Abends in einen Vortrag über die Christliche Wissenschaft ging, fühlte ich mich sehr erhoben und ging wie leicht beschwingt nach Hause. Der Vortragende hatte sehr klar dargelegt, daß der Mensch geistig ist, und daß er daher nicht von materiellen Umständen berührt werden kann. In dem Augenblick war es mir, als ob eine unsichtbare Hand etwas an seinen rechten Platz gerückt hätte, und ich war geheilt.

In unserer großen Familie waren zwei meiner Schwestern an Schwindsucht gestorben. Dann bekam ich dasselbe Leiden. Dem ärztlichen Gutachten gemäß war mein Fall hoffnungslos; doch dank der Christlichen Wissenschaft wurde ich in kurzer Zeit geheilt.

Eine andere Heilung erforderte mehr Zeit und Geduld, nämlich die Heilung eines Gewächses. Nach wochenlanger Behandlung war keine Besserung zu beobachten, und ich wurde sehr entmutigt. Ich sprach mit der Ausüberin und fragte, ob ich mich wohl einer Operation unterziehen sollte; und sie sagte: „Das steht Ihnen ganz frei“; doch ich wollte es nicht. Ich beschloß, mich ganz unserem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy zuzuwenden. Als ich das Buch öffnete, sah ich die folgenden Worte auf Seite 492: „Die Materie kann dir nicht helfen.“ Das war eine große Hilfe. Einige Stunden später öffnete ich das Buch von neuem und las auf Seite 457: „Die Demonstration des Wissenschafters beruht auf einem Prinzip; eine gegenteilige Regel darf und kann es nicht geben. Laßt uns dieses Prinzip zur Heilung von Krankheit anwenden, ohne andre Mittel auszubeuten.“ Auch das half sehr, und doch konnte es mich nicht ganz befriedigen. Ich war in alle diesem treu und gehorsam gewesen und hatte doch keine richtige Wirkung erzielt.

An dem Abend las ich ein Zeugnis in einer unserer Zeitschriften. Es begann mit den Worten Jesu (Joh. 8:31): „So ihr bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr meine rechten Jünger.“ In dem Augenblick waren Furcht und Zweifel vollkommen verschwunden. Ich erkannte ganz klar, daß ich fortfahren mußte und tat es auch. Ich machte jedoch einen großen Fehler. Ich wollte immerwährend wissen, warum ich noch nicht meine Heilung gefunden hatte, und welches Unrecht wohl Schuld daran wäre. Die Ausüberin verwies mich auf Seite 463 des Lehrbuches: „Eine geistige Idee trägt kein einziges Element des Irrtums in sich, und diese Wahrheit entfernt alles Schädliche in der richtigen Weise.“ Ich bewies, daß „diese Wahrheit ... alles Schädliche in der richtigen Weise“ entfernt, und zwar in unserem eigenen Denken, denn ich hörte auf, mir Sorge zu machen, und das Gefühl der Selbstverdamung verschwand. Eines Tages bemerkte ich, daß das Gewächs verschwunden war.

Meine tiefste Dankbarkeit gilt jedoch der Heilung von Haß und Groll. Jemand hatte mir ein großes Unrecht zugefügt, und ich fühlte mich daher sehr beleidigt und verletzt. Ich hatte versucht, dieses Gefühl menschlich zu überwinden, doch vergeblich. Es wurde mir klar, daß ich lernen mußte zu vergeben; daß ich aufhören mußte, dem Menschen Fehler zuzurechnen — dem Menschen, der Gottes Bild und Gleichnis ist. Indem ich mich von ganzem Herzen Gott zuwandte, fühlte ich Seine Gegenwart und die Allheit Seiner Liebe, worin jedwedes Gefühl von Haß und Groll dahinschwindet, — und ich war geheilt. Ich bin Mrs. Eddy tief dankbar dafür, daß sie der Welt diese Wahrheit geschenkt hat. —

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