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Licht im Tal

Aus der März 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir“ (Ps. 23,4). Was für eine Ermutigung diese Worte enthalten! Und durch die Christliche Wissenschaft finden wir, daß diese Ermutigung ihren Grund in der Tatsache hat, daß der Psalmist eine geistige Wahrheit darlegte, durch deren Erfassen wir Furcht ausscheiden und beweisen können, daß wir Herr jedes widrigen Umstandes sind, wie er auch heißen oder was er sein mag. Gott ist bei uns gegenwärtig, und Gott ist das unendliche, allmächtige, ewige Gute. Das Tal des Todesschattens ist nur der Glaube, daß das Gute in der endlichen, zerstörbaren, vergänglichen Materie gegenwärtig sei, und daß das Gute mit dem Zerfall des materiellen Gebildes verschwinde, so daß nur die vermeintliche Abwesenheit des Guten, das sogenannte Böse, verbleibe. Obgleich in unserem menschlichen Leben viele Erscheinungsformen dieser falschen Annahme an uns herantreten mögen, gibt es doch nichts zu fürchten; denn Gott, die Quelle alles Guten, ist immer gegenwärtig, und die Kenntnis Seiner Gegenwart vertreibt den Schatten.

Jesaja war überzeugt, daß das Licht kommen werde, und sagte voraus (9, 1): „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht; und über die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.“ Christus Jesus kam und verkündigte, daß er „das Licht der Welt“ sei (Joh. 8,12); er gab den Menschen das höchste Vorbild des Lebens, das die Wahrheit offenbar macht und die täuschende Annahme, daß Gutes in der Materie sei, zerstört. Er sagte seinen Jüngern, daß sie „das Licht der Welt“ seien (Matth. 5, 14), und er lehrte sie, ihr Licht leuchten zu lassen, damit die Menschen dessen wohltätigen Einfluß empfinden und das eine Gute, das Gott ist, preisen würden. Später schrieb der Apostel Paulus den gläubigen Christen zu Ephesus (Eph. 5,8.9): waret weiland Finsternis; nun aber seid ihr ein Licht in dem Herrn. Wandelt wie die Kinder des Lichts.“

Die Christliche Wissenschaft wiederholt den heutigen Gläubigen dieses Gebot. Sie enthüllt, daß des Menschen wahre Art die Widerspiegelung Gottes ist, und sie fordert von ihren Anhängern, den Glauben aufzugeben, daß Gutes in der Materie sei, und so in der Wahrheit zu leben, daß sie das Licht der Immergegenwart Gottes wie Jesus widerspiegeln und dartun.

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