Als ich im November 1946 eine Reise durch die Berge von Andorra machte, bekam ich jede Nacht heftige Schmerzen in den Oberschenkeln und den Beinen. Diese immer wiederkehrenden Schmerzen verursachten mir so viel körperliches Leiden, daß ich in zwei Wochen allen Appetit verlor und sehr abmagerte.
Durch meine Mutter wußte ich ein wenig von der Christlichen Wissenschaft. Da ich wußte, daß Gott, die unendliche Liebe, kein Leiden sendet, beschloß ich, diesen unharmonischen Zustand zu überwinden durch das Anwenden dessen, was ich von der Wissenschaft wußte. Meine Gefährten drangen in mich, einen Arzt zu rufen oder ein Linderungsmittel anzuwenden. Aber ich wies alle materielle Hilfe ab, obgleich das Leiden unerträglich wurde. Nun schrieb ich meinen Eltern und bat sie, mir zu helfen. Als sie meinen Brief erhielten, war gerade eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft in unserem Heim, und meine Mutter bat sie, mir Fernbehandlung zu erteilen. Diese Behandlung hatte eine dauernde Heilung zur Folge.
Als die deutschen Heere den Rückzug antraten, war ich in Ostfrankreich und mußte nach Bayonne heimkehren, so gut es eben ging. Der Zug, in dem ich reiste, fuhr über eine gesprengte Schiene, aber keiner von den Reisenden wurde verletzt. Meine Mutter hatte dieselbe Ausüberin gebeten, mir bei dieser schwierigen Erfahrung zu helfen, und ich war göttlich beschützt.
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