Viele Menschen glauben, daß es heute keinen Trost für sie gäbe. Doch diese Furcht ist unbegründet, denn aus dem Munde Christi Jesu hören wir die tröstlichen Worte (Joh. 16:33): „Seid getrost“! Klingen sie nicht auch wie ein Befehl? Alle können sie befolgen; alle können wieder Mut fassen, im Vertrauen auf die Begründung, die diesem Befehl unterliegt: „Ich habe die Welt überwunden.“ Welch ein Sieg! Der größte, der je errungen wurde.
Was gab Christus Jesus die Kraft zu solchem Sieg, an dessen Errungenschaften alle Menschen zu allen Zeiten teilhaben können, indem sie seinem Beispiel folgen? Er kannte die großen wissenschaftlichen Tatsachen des Seins, nämlich, daß Gott der einzige Schöpfer ist, und daß der Mensch das Wesen seines Schöpfers ausdrückt. Das Sein des Menschen ist daher geistig, vollkommen, gut, harmonisch und ewig. Christus Jesus anerkannte diese Vollkommenheit und Vollständigkeit des Menschen und des Universums und demonstrierte sie. Er demonstrierte den Christus, und die Christus-Wahrheit gab ihm die Kraft, „die Welt zu überwinden“.
Welche Welt wurde von ihm überwunden? Es konnte nur eine Welt sein, die das Gegenteil der Wahrheit, der Wirklichkeit und Geistigkeit, das Gegenteil der Vollkommenheit und des Guten darstellt. Eine solche Welt war nie von Gott geschaffen worden; und einen andern Schöpfer außer Gott gibt es nicht. Diese Welt, die zu sein scheint und doch in Wirklichkeit nicht besteht, weil Gott sie nicht geschaffen hat, ist die Welt des Irrtums, die sich auf die Annahme gründet, die Materie sei Substanz und habe Leben und Intelligenz. Sie wurde durch Christus Jesus als unwirklich und nicht bestehend bewiesen und so überwunden. Die unumschränkte Herrschaft seines göttlichen Wesens, diese Macht und Herrlichkeit, die seine Identifizierung mit seinem Vater ihm verlieh, konnte nicht verborgen bleiben. Er bewies sie, indem er allerlei Sünden und Gebrechen heilte.
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