Ich studiere die Christliche Wissenschaft nun seit mehr als 35 Jahren und gebe dieses Zeugnis aus tiefer Dankbarkeit. Die Aufsätze und Zeugnisse in den christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften haben mir viel Gutes gebracht.
Meine Eltern wandten sich der Christlichen Wissenschaft zu, als ich noch ein junges Mädchen war. Ich habe viele wunderbare Heilungen in unserer Familie miterlebt, die mich überzeugten, daß diese Wissenschaft die Wahrheit des Seins ist. Einmal hatte ich einen heftigen Anfall von Blinddarmentzündung und große Schmerzen. Ehe wir uns für diese Religion interessierten, wurden mehrere solche Anfälle durch völlige Ruhe und strenge Diät überwunden, doch war der Zustand nie geheilt worden. Der Anfall kam eine Stunde, ehe ich zur Schule gehen sollte. Meine Mutter arbeitete ernstlich für mich im Sinne der Christlichen Wissenschaft, und nach einer kleinen Weile stand ich auf, kleidete mich an und konnte frei von Schmerzen mit dem Rad zur Schule fahren. Das war meine erste Heilung, und sie ist von Dauer gewesen.
Bei der Geburt unserer drei Kinder hatte ich christlich-wissenschaftliche Behandlung. Vor der Geburt des ersten Kindes hatte uns der Arzt gesagt, sie werde wegen einer inneren Mißbildung sehr schwer für mich sein. Es war eine schwere Geburt, doch wurde keine ärztliche Hilfe in Anspruch genommen; aber die Christliche Wissenschaft half mir sehr viel. Bei der Geburt des zweiten Kindes erklärte der Arzt, die Mißbildung sei verschwunden, und er war erstaunt, wie leicht und harmonisch alles verlief. Bei der harmonischen Geburt unseres dritten Kindes war kein Arzt zugegen.
Die Christliche Wissenschaft ist uns eine nie versagende Hilfe gewesen bei der Erziehung unserer Kinder. Es wurden viele Schwierigkeiten wie sogenannte Kinderkrankheiten, die Folgen von Unfällen und andere Unstimmigkeiten überwunden.
Ich verbrachte einen großen Teil meines Lebens in Niederländisch-Ostindien. Durch christlich-wissenschaftliche Behandlung wurden verschiedene Tropenkrankheiten wie Malaria, Ruhr und Hautkrankheiten geheilt. Ich wurde auch von Rheumatismus und einem Herzleiden geheilt. Dankbar kann ich sagen, daß ich jetzt zu Fuß lange Gebirgswanderungen machen kann, wobei oft stundenlanges steiles Bergsteigen erforderlich ist.
Nun möchte ich noch ein außergewöhnliches Erlebnis erzählen, das mich von der Allmacht Gottes völlig überzeugte. Einmal wurde ich von einer Krankheit mit sehr beunruhigenden Anzeichen befallen. Meine Mutter, die Ausüberin der Christlichen Wissenschaft war, behandelte mich und pflegte mich. Ich war von großer Hoffnung erfüllt, und da ich überzeugt war, daß die Christliche Wissenschaft mich heilen würde, schreckte mich kein Todesgedanke. Nach etwa einem Monat war ich geheilt. Die Haare waren mir ausgefallen, aber sie wuchsen wieder reichlich nach und ich sah besser und gesünder aus als je zuvor. Wie das sterbliche Gemüt diese Krankheit nennt, wußte ich damals nicht; ein befreundeter Arzt sagte mir später, es sei Melanuria gewesen, eine Krankheit, die der Medizin gemäß tödlich verläuft, wenn nicht sofort ärztliche Hilfe erteilt wird.
Mit jedem Tag wächst meine Bewunderung, Verehrung und Liebe für unsere teure Führerin, Mary Baker Eddy, die uns die Christliche Wissenschaft gab. Worte sind unzulänglich, meine Dankbarkeit auszudrücken für die vielen Segnungen, die ich empfangen habe, wozu Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche und Klassenunterricht gehören.—Wassenaar, Niederlande.