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Unbegrenzte Wirksamkeit

Aus der Mai 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft offenbart Gott als das allwirkende Gemüt, die Quelle der unbegrenzten Kraft, und den Menschen als die geistige Idee des Gemüts, durch welche die göttliche Energie in der unbegrenzten Entfaltung des Guten zum Ausdruck kommt. Daher kann der Mensch niemals eine Begrenzung seiner Wirksamkeit verspüren. Da er der Ausdruck des unendlichen Gemüts ist, erweitert sich sein Wirkungskreis beständig als Gottes Widerspiegelung, in Übereinstimmung mit Seinem Wesen und Willen.

Wenn lebendige Kraft in einem endlichen Körper ihren Ursprung hätte, so müßte sie notwendigerweise Endlichkeit ausdrücken; Rüstigkeit würde nachlassen, Energie schwinden, Fähigkeiten und Kräfte würden abnehmen. Solche Erscheinungen, die in der Erfahrung der Sterblichen nicht ungewöhnlich sind, widersprechen dem wahren Sein. Die Christliche Wissenschaft erklärt sie als einen Zustand der Selbsttäuschung, aus dem die Menschheit erweckt werden muß. In ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ erwähnt Mary Baker Eddy die Strafe, die der sterblichen Annahme nach für ein überarbeitetes Gehirn gezahlt werden muß, und sagt (S. 387): „Wenn wir unsre Grenzen mentaler Ausdauer erreichen, schließen wir, daß die intellektuelle Arbeit weit genug gegangen ist; wird es uns aber zur Wirklichkeit, daß das unsterbliche Gemüt immer tätig ist, daß sich geistige Energien niemals verbrauchen können, und daß das sogenannte materielle Gesetz gottgegebene Kräfte und Hilfsquellen nicht beeinträchtigen kann, dann sind wir imstande in der Wahrheit auszuruhen, erquickt durch die Gewißheit der Unsterblichkeit, die der Sterblichkeit entgegengesetzt ist.“

Wenn uns nun solche Erfrischung und Erneuerung zur Verfügung steht, so brauchen wir nie dem sterblichen Gemüt nachzugeben, wenn es darauf besteht, daß wir unsere rechtmäßige Tätigkeit einschränken, damit unsere Kräfte nicht verbraucht werden. Erst wenn wir das Bewußtsein unserer Verbundenheit mit der Allmacht verlieren und uns selbst für Sterbliche halten, die ihre eigenen Kräfte erzeugen, dann sucht die Erschöpfung sich geltend zu machen. Doch in dem Maße, wie wir uns das All-Wirken des Gemüts vergegenwärtigen und in unserm Leben die Entfaltung des Gemüts demonstrieren, wird unser Wirkungskreis sich unaufhaltsam erweitern.

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