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Das Problem des Zeitmangels überwinden

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der Juli 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wissen wirklich alle Schüler der Christlichen Wissenschaft, welchen unschätzbaren Führer sie an der wöchentlichen Lektionspredigt im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft haben? Sind sie für diese segensreiche Einrichtung auch aufrichtig dankbar? Sind sie sich alle klar darüber, daß das tägliche Studieren der Lektionspredigt ein Schutz ist gegen aggressive mentale Suggestion, vor der wir uns täglich zu schützen haben, wie unsere Führerin Mary Baker Eddy im Kirchenhandbuch (Art. VIII, Abschn. 6) besonders betont? Kommt es nicht manchmal vor, daß wir einen Teil unserer Pflicht in der Hinsicht vergessen oder versäumen, daß wir das Studium der Lektionspredigt vernachlässigen?

Die Stimme des Irrtums scheint oft so wahr und richtig, wenn sie flüstert: „Du darfst dich heute morgen nicht zum ruhigen Lesen hinsetzen, wo soviel Arbeit auf dich wartet! Du mußt aufstehen und zupacken! Wenn die Arbeit getan ist, dann ist noch Zeit genug zum Lesen.“ Aber der Mittag kommt — und vielleicht hat sich noch mehr Arbeit aufgetürmt. Man verschiebt das Lesen der Lektion bis auf den Abend. Doch immer noch warten Pflichten; und wenn man dann zu Bett geht, ist man so müde, daß an ein Lesen — geschweige denn ein Studieren — nicht mehr zu denken ist. Und beschämt muß man gestehen, daß man an dem Tage einen Teil seiner Pflichten versäumt hat.

Einer jungen Anhängerin der Christlichen Wissenschaft wollte sich immer wieder diese Einflüsterung aufdrängen; aber sie erkannte, daß sie von dem „einen Feind“ ausging, als sie merkte, daß sie auf diese Weise immer tiefer in das Sinnendasein hineingeriet, aus dem sie sich ja gerade hatte erheben wollen. Sie spürte es an der inneren Zerrissenheit, denn ihr Bewußtsein war nicht mehr im Einklang mit der Freude und dem Frieden der göttlichen Wirklichkeit. Da nahm sie sich vor, beharrlich beim Studieren zu bleiben, trotz der angreifenden Einflüsterungen des Irrtums. Sie beschloß, von nun an ihre Pflichttreue zu beweisen und ihre stillen Morgenstunden ruhig dem Studium der Wissenschaft zu widmen. Sie war überrascht über das Ergebnis und fühlte sich wohl belohnt für ihre Pflichttreue.

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