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[Urtext in deutscher Sprache]

Ich bin der Christlichen Wissenschaft dankbar...

Aus der Juli 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich bin der Christlichen Wissenschaft dankbar für eine höchst wunderbare Heilung meines Töchterchens, die bewies, wie nahe Gott uns ist, wenn wir auf Seine Hilfe vertrauen.

Als ich an einem Mittwochabend im Begriff stand, in die Zeugnisversammlung zu gehen, sah ich, daß ihre Augen mit Eiter gefüllt waren. Ich zögerte, sie zu verlassen, aber sie sagte: „Du kannst gern zur Kirche gehen. Willst du nicht auch für Vater und mich beten?“ So ging ich zum Gottesdienst. Aber als ich nach Hause kam, hatte das Kind hohes Fieber und die Augen waren ganz geschlossen. Ich wachte viele Nächte, las „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy und suchte mir klarzumachen, daß Gottes reines Kind von keinem Übel berührt werden konnte. Ich hatte jedoch große Besorgnis und Furcht, da die Krankheit immer ernster zu werden schien.

Ich war versucht, materielle Mittel anzuwenden, aber die Kleine wies hartnäckig alles zurück, obgleich sie augenscheinlich große Schmerzen litt. Sie flüsterte mir zu: „Mammi, ich brauche all das Zeug nicht, der liebe Gott ist so lieb zu mir.“ Ich betete inbrünstig zu Gott, aber meine Furcht war sehr groß. Eines Abends hielt ich das Kind in den Armen und dachte, sie sei schon verschieden.

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